Methylphenidat zwischen Apparaturen und Erzählungen
Produktnummer:
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Autor: | Kokot, Sylvia |
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Themengebiete: | ADHS Kontrolle Krankheit Medienarchäologie Mediengeschichte Methylphenidat Populärwissenschaft Psychopharmakologie Wissenschaftsgeschichte Wissensgeschichte |
Veröffentlichungsdatum: | 17.09.2025 |
EAN: | 9783963174186 |
Auflage: | 1 |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Verlag: | Büchner-Verlag |
Untertitel: | Eine medien- und kulturwissenschaftliche Stoffgeschichte |
Produktinformationen "Methylphenidat zwischen Apparaturen und Erzählungen"
Sylvia Kokot beleuchtet die ambivalente und komplexe Geschichte von Methylphenidat, besser bekannt als Ritalin, aus einer medien- und kulturwissenschaftlichen Perspektive. Als Stoffgeschichte angelegt, folgt dieser Band der Substanz durch ein dichtes Netzwerk von Laboratorien, psychiatrischen und erzieherischen Einrichtungen, Kongressen, juristischen Aushandlungen sowie populärwissenschaftlichen Texten. Von der ersten Synthese in den CIBA-Laboratorien in Basel im Jahr 1944 bis hin zu den Diskussionen seit den 2000er Jahren um die Medikation von hyperkinetischen Kindern und Erwachsenen, wird die Geschichte von Methylphenidat als eine der Vermessung und Kontrolle von Bewegung entfaltet. Dabei werden die Vorannahmen und Konzepte, die in den technischen Apparaturen und Studien verbaut sind, ebenso beleuchtet wie die populärkulturellen Erzählwelten, die die Konzeptbildung von Wirksamkeit und Krankheit beeinflussen. Methylphenidat ist nicht nur ein Medikament, sondern auch ein kultureller und medialer Akteur mit dem Potenzial, soziale Ordnungen infrage zu stellen. Durch seine Wissensgeschichten ziehen sich zahlreiche Bemühungen der Reglementierung und Kontrolle.

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