Metabilder in der Literatur
Produktnummer:
18a4e1157d0380450496bed54e5f8d9854
Autor: | Louis, Raffaele |
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Themengebiete: | Adolf Bildende Kunst/i.d. Literatur Kuno Muschg Muschg, Adolf Raeber Raeber, Kuno Robbe-Grillet Robbe-Grillet, Alain Visual Arts in Literature |
Veröffentlichungsdatum: | 22.08.2016 |
EAN: | 9783110448276 |
Auflage: | 1 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 293 |
Produktart: | Gebunden |
Verlag: | De Gruyter |
Untertitel: | Metareflexive Bilder bei Adolf Muschg, Kuno Raeber und Alain Robbe-Grillet |
Produktinformationen "Metabilder in der Literatur"
Die Anzahl an Bildbeschreibungen in der Literatur ist unüberschaubar. Die Autoren Adolf Muschg, Kuno Raeber und Alain Robbe-Grillet erweitern die lange Tradition der Ekphrasis, indem sie einen sehr speziellen Bildtypus als Vehikel poetologischer Überlegungen favorisieren: Sie machen systematisch gerade solche Gemälde zum Gegenstand von Ekphrasen, die ihrerseits schon Bilder, Kunst-Betrachter oder die Malerei als Allegorie darstellen.Angeregt von Metabildern wie Vermeers Die Malkunst, Velazquez' Las Meninas oder Magrittes Pfeifenbildreihe machen die Autoren Orientierungsmuster, die unsere Wahrnehmung prägen, sichtbar und sensibilisieren für die Willkürlichkeit von Zuschreibungen, die Gleichzeitigkeit von Gegensätzen und die Frage der Perspektivierung. Die zahlreichen aufgedeckten Analogien zwischen den Metabildern und der Gesamtkonzeption der Romane lassen den spezifischen Blick von Autoren sichtbar werden, die von außen, mit skeptischer und zuweilen ironischer Distanz das System Kunst beobachten. Bei aller Unterschiedlichkeit greifen die Schriftsteller dabei nicht vornehmlich die Inhalte von Metabildern auf, sondern oftmals die Haltung gegenüber dem Kunstsystem: eine kontextualisierende, kritische und perturbierende, kurz: eine metaisierende Haltung. Adolf Muschg, Kuno Raeber, and Alain Robbe-Grillet were inspired by meta-images – that is, paintings that were allegorical depictions of objects, painting, or the art viewer. Despite their many differences, these authors are united in their meta-reflective attitude toward perceptual habits and the art system, leading them to construct meta-novels that transcend familiar patterns of reference.

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