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Logos, Leib und Tod

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Produktnummer: 1892cdd758520a4901974d8f4e4e497f4c
Autor: Strohmaier, Alexandra
Themengebiete: Erzählung Friederike Literatur Literaturwissenschaft Mayröcker Prosa Prosaautoren Roman allgemeine Literaturwissenschaft
Veröffentlichungsdatum: 20.08.2008
EAN: 9783770546411
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 276
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Verlag: Brill | Fink
Untertitel: Studien zur Prosa Friederike Mayröckers
Produktinformationen "Logos, Leib und Tod"
Die Texte Friederike Mayröckers kreisen um die unhintergehbare Gebundenheit des sprechenden Subjekts an den Körper – dessen Kontingenz und Endlichkeit. Die vorliegende Untersuchung widmet sich Aspekten von Körperlichkeit in der Prosa Mayröckers unter Rekurs auf Ansätze der poststrukturalistischen Psychoanalyse, der Diskursanalyse und der Dekonstruktion. Die Auseinandersetzung mit Leiblichkeit in der Prosa der Autorin ist, so zeigt die Untersuchung, durch kulturell und historisch spezifische (Körper-)Normen präfiguriert, wie sie durch die verbalen und visuellen Texte Salvador Dalís, André Bretons, Max Ernsts, Paul Éluards oder Francis Bacons vermittelt werden, auf die Mayröckers Prosa (implizit und explizit) referiert. Als charakteristisch für diese Texte erweist sich, bei all ihrer Heterogenität, deren interdiskursive Relation zu dem von Jean-Martin Charcot geprägten Hysteriediskurs, der unter Rückgriff auf Foucault nicht als Effekt eines pathologischen Syndroms verstanden wird, sondern als eine kulturell kodierte Körpersemiotik, die auch ästhetische Konfigurationen aus der religiösen Ikonographie einschließt und an den Körpern der Texte Mayröckers als Verschränkung ›hysterischer‹ und ›mystischer‹ Ausdrucksformen sichtbar wird. Daß es sich bei diesen Körpern – entgegen einem dominanten Topos der Mayröcker-Forschung – nicht um geschlechtsneutrale Körper handelt, kann anhand der von Lacan formulierten Theorie der Intersubjektivität aufgezeigt werden.

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