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Produktnummer: 18fa5c3d07a2744469a2890b0fe3d9034a
Autor: Colombo, Daniela Hörnigk, Frank Klausnitzer, Ralf Koskinas, Nikolaos-Ioannis Krause, Stephan Ludwig, Janine Meuser, Mirjam Pohlmann, Jens Speck, Petra Thalhammer, Iris
Themengebiete: DDR-Literatur DDR-Literatur vor und nach der Wende Literatur der DDR
Veröffentlichungsdatum: 01.12.2015
EAN: 9783861631545
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 288
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Herausgeber: Ludwig, Janine Meuser, Mirjam
Verlag: BasisDruck
Untertitel: Schreibstrategien einer DDR-Literatur im vereinten Deutschland. Mit einem Vorwort von Frank Hörnigk. Band I
Produktinformationen "Literatur ohne Land?"
Die so genannte Wende bedeutete für viele DDR-Schriftsteller einen tiefen Einschnitt in ihr Leben und somit auch in ihr Werk. Mit dem Land ging auch das immer kritisierte und doch für viele bis zum Schluss mit existenziellen Hoffnungen besetzte Gesellschaftssystem unter. Selbst für die Jüngeren, die in diesen Staat keine politischen Erwartungen mehr gesetzt hatten, war es nicht einfach, sich unter den neuen Bedingungen eines gänzlich anders strukturierten Literaturmarktes zu etablieren. Auf das Werk der einzelnen Autoren haben diese Erfahrungen in unterschiedlicher Weise Einfluss genommen.Während etwa der Dramatiker Heiner Müller nach der Wende vornehmlich als Lyriker und öffentliche Person auftrat, setzte Christa Wolf nach dem Schock des „Literaturstreits“ ihr Antikenprojekt scheinbar ungebrochen fort. Was passiert mit einer DDR­-Literatur, wenn die DDR verschwunden ist? Die Frage, was mit einer Literatur passiert, die nach einem Land (nicht etwa einer Nation), mithin einem einstmals utopischen gesellschaftlichen Konzept benannt wurde, wenn beides über Nacht verschwindet, fordert eine differenzierte Betrachtung heraus. Das Buch problematisiert den Terminus „DDR-Literatur“ und seine Definitionen. Hier wird eine Annäherung an die Rolle der Literatur im „Leseland“ DDR anhand der Idee einer littérature engagée vorgenommen – ein Konzept, das sich im Laufe der Jahre wandelte. Es stellt sich die Frage, ob und inwiefern ein literarisches Engagement auch nach der ,Wende‘ weitergeführt oder modifiziert werden konnte. Nach neuen Gesichtspunkten werden einzelne Generationen skizziert und beispielhaft durch je zwei bis drei AutorInnen vorgestellt. Besprochen werden Texte, die ab 1989 entstanden sind – immer mit Hinblick auf das vorhergehende Werk und Wirken. So entsteht eine einführende und vergleichende literaturwissenschaftliche Analyse von „Schreiben nach der Wende“. Behandelte Autorinnen und Autoren: Heiner Müller, Christa Wolf, Rainer Kirsch, Ulrich Plenzdorf, Volker Braun, Stefan Schütz, Christoph Hein, Peter Wawerzinek, Annett Gröschner.

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