Produktnummer:
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Themengebiete: | Kunst /Frankreich Kunst /Italien Liebesdarstellung Liebeseinstellung Liebesvorstellung |
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Veröffentlichungsdatum: | 01.09.2014 |
EAN: | 9783447065658 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 803 |
Produktart: | Gebunden |
Herausgeber: | Dickhaut, Kirsten |
Verlag: | Harrassowitz Verlag |
Untertitel: | Frühneuzeitliche Repräsentationen von Liebe in Italien und Frankreich |
Produktinformationen "Liebessemantik"
Die Frühe Neuzeit (ca. 1500–1800) in Italien und Frankreich ist geprägt durch eine Pluralisierung der Diskurse, die eine Vielfalt von Liebesdarstellungen in den Künsten hervorbringt. Welche Konzepte von Liebe jeweils hinter der ästhetischen Modellierung stehen, lässt sich erst durch einen kulturhistorischen Blick auf die wechselseitige Bedingtheit einerseits von Literaturen und Künsten sowie andererseits von Theologie, Medizin und Jurisprudenz erkennen. In dem von Kirsten Dickhaut herausgegebenen Sammelband zur Liebessemantik werden erstmals systematisch die unterschiedlichen Modelle von Liebe in den Künsten Italiens und Frankreichs präsentiert, die die christliche Frühe Neuzeit mit geformt haben. Diese Modelle wurden im Rahmen eines von der DFG geförderten Netzwerks herausgearbeitet und werden nun unter zwei Schwerpunkten vorgestellt: Zum einen werden die ästhetischen Grundlagen kultureller Modellierung von Liebe entwickelt – drei Beiträge konzentrieren sich auf die Liebesdarstellung, die Liebeseinstellung und die Liebesvorstellung – zum anderen und darauf aufbauend zeigen die Analysen die jeweilige kulturhistorische Dominanz der Modelle in der Frühen Neuzeit auf. In Einzelanalysen zur Literatur- und Kunstgeschichte werden hierbei bedeutende Konzepte wie ‚Caritas‘, ‚Seelenliebe‘, ‚Galanterie‘, ‚Fleischeslust‘, ‚Verführung‘, ‚illegitime Liebe‘ und ‚Sodomie‘ in ihrer diskursiven Wechselwirkung beleuchtet. Sie werden zudem durch die Analyse genuin ästhetischer Konzepte wie ‚Liebe als Erkenntniskritik‘, ‚Liebesporträts‘, ‚Künstlerliebe‘ und ‚Kytheras Liebe‘ ergänzt, die in den Künsten entstehen und gleichzeitig soziale und subjektive Prozesse reflektieren, idealisieren und/oder transgredieren.

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