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Leopold Braun (1868–1943)

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Produktnummer: 18c036b7f1cab84b3dbdcd85fd82dadba5
Autor: Biefang, Andreas
Themengebiete: Bürgertum Dreyfus-Affäre Impressionismus KGParl Kunstwelt Paris Parlament Plenarsitzung Sozialdemokratie Wien
Veröffentlichungsdatum: 07.05.2018
EAN: 9783770053407
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 196
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Verlag: Droste Verlag GmbH
Untertitel: Kunst, Politik, Bohème und die Frage: Wozu malt man ein Parlament?
Produktinformationen "Leopold Braun (1868–1943)"
Der Maler und Zeichner Leopold Braun stammte aus einer prominenten Wiener Politikerfamilie: Als Ziehsohn von Victor und Emma Adler erlebte er die Gründung der österreichischen Sozialdemokratie hautnah mit, während seine älteren Brüder in der deutschen Schwesterpartei Karriere machten. Es war wohl seine Herkunft aus dieser bürgerlich-reformistischen, sozialdemokratischen Familie, die sein ungewöhnliches Interesse für Parlamente als Bildmotiv weckte. In großformatigen Gemälden porträtierte er Plenarsitzungen aus dem Deutschen Reichstag (1892) und dem House of Commons (1914). Das Buch handelt von der Entstehung dieser Bilder, berichtet von den zeitgenössischen Kontroversen, die sie auslösten, und verfolgt ihr bemerkenswertes Schicksal bis in die Gegenwart. Zugleich rekonstruiert das Buch die bewegte Biografie eines bislang übersehenen Künstlers, der die Kunstmetropole Paris 1894 zu seiner Wahlheimat machte. Zwischen Impressionismus und Avantgarde, Bürgertum und Bohème versuchte Braun seinen Platz in der Kunstwelt der Belle Époque zu finden. Dabei konnte er der Politik nicht entkommen: Die Dreyfus-Affäre drängte ihn zur Stellungnahme, der Ausbruch des Ersten Weltkriegs trieb ihn in das amerikanische Exil, die Besetzung Frankreichs durch deutsche Truppen 1940 bedrohte sein Leben. Am Beispiel Leopold Brauns zeigen sich Möglichkeiten und Grenzen einer europäischen Künstlerexistenz im Zeitalter des Radikalnationalismus.

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