Kulturgeschichte der mittelalterlichen Wahrsagerei
Produktnummer:
189c3dc72436094fbf8c87a6a194f3184d
Autor: | Tuczay, Christa Agnes |
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Themengebiete: | Clairvoyance Cultural History Fortune Telling Hellsehen Kulturgeschichte Middle Ages Mittelalter Oracle Orakel Wahrsagen |
Veröffentlichungsdatum: | 14.09.2012 |
EAN: | 9783110240405 |
Auflage: | 1 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 371 |
Produktart: | Gebunden |
Verlag: | De Gruyter |
Produktinformationen "Kulturgeschichte der mittelalterlichen Wahrsagerei"
Die Suche nach der Wahrheit, das Wissen um die Zukunft, die Lösung der Rätsel der Vergangenheit, die Beantwortung von brennenden Fragen – all das versprachen Orakel schon in der Antike. Das Aufkommen des Christentums bedeutete zwar einen Einschnitt, doch blühten die Wahrsagekünste, partiell nach antikem Vorbild in christianisierter Form weiter, aber auch genuin mittelalterliche Methoden bildeten sich heraus. Die von der Kirche nur widerwillig geduldeten geheimwissenschaftlichen Traktate, die sich mit Orakeltechniken befassten, waren immer wieder Verboten ausgesetzt, da die Theologen den Schicksalsglauben einerseits und die Beeinflussung der Wirklichkeit mit Hilfe der Magie andererseits als Ketzerei und Teufelsdienst verurteilten. Die widersprüchlichen Haltungen der Zeitzeugen beweisen, dass man nicht so einfach zwischen Gegnern und Anhängern der Wahrsagemethoden zu unterscheiden vermag, da die Widersprüche offenbar in den Personen selbst ausgetragen wurden. Dieses Buch bietet einen umfassenden kulturwissenschaftlichen Überblick aller mittelalterlichen Formen der Wahrsagerei und erweitert die bisherige Forschung um eine Perspektivierung der Rezeptions-, Diskurs- und Kontextgeschichte, ergänzt um einen Rückblick auf die Antike. The quest for truth, foreseeing the future, solving the enigmas of the past, finding answers to acute questions: all this was promised by oracles already in antiquity. Although the rise of Christianity meant a break with this tradition, the art of fortune telling continued to thrive, partly based on models from antiquity but in Christianized form, partly using genuinely new methods in medieval times. The secret scholarly treatises on oracle techniques, which were only reluctantly tolerated by the church, were always subject to prohibition, since theologians condemned the belief in fate and the use of magic to influence reality as heresy. This book discusses all medieval forms of fortune telling and places special emphasis on their history of context, reception and discourse, also including a chapter on antiquity.

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