Kulturelle Konkurrenzen
Produktnummer:
18518ca026dde84c16a5980fcb8de8f857
Autor: | Sittig, Claudius |
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Themengebiete: | Adel Competition Geistes- und Kulturgeschichte Gesellschaftsordnung Intellectual and Cultural History Kultur Nobility Wetteifer |
Veröffentlichungsdatum: | 16.11.2010 |
EAN: | 9783110233698 |
Auflage: | 1 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 352 |
Produktart: | Gebunden |
Verlag: | De Gruyter |
Untertitel: | Studien zu Semiotik und Ästhetik adeligen Wetteifers um 1600 |
Produktinformationen "Kulturelle Konkurrenzen"
Die Studie formuliert erstmals systematisch und historisch die verbreitete Annahme aus, die Fürsten der Frühen Neuzeit hätten einander beständig überboten: in der Bemühung um die strahlendste Entfaltung höfischer Pracht ebenso wie in der Bemühung um die höchste kulturelle Reputation. Der erste Teil der Untersuchung fragt nach den möglichen Funktionen von ‚Kultur‘ in den symbolischen Rivalitäten zwischen Adeligen um 1600. Der zweite Teil bestimmt, komplementär dazu, die ästhetische Bedeutung und den Stellenwert von ‚Konkurrenz‘ und ‚Wetteifer‘ in der sozialen Grammatik der Adelskultur. Entwickelt werden die Befunde auf der Basis eines breiten Materialkorpus, im Mittelpunkt steht immer wieder exemplarisch Landgraf Moritz der Gelehrte von Hessen-Kassel (1572-1632). Nach einführenden Problemaufrissen folgen detaillierte Studien über das Monumentum Sepulcrale als Medium dynastischer Rivalität, über höfische Ausstattungskonkurrenzen, den Redewettstreit in Hans Wilhelm Kirchhofs Orationes der alten Helden sowie über das Verständnis des Turniers als einer paradigmatischen Institutionalisierung adeliger 'aemulatio' in den frühneuzeitlichen Turnierbüchern von Rüxner und Modius ebenso wie in der Praxis des Wettkampfs. This study investigates the function of ‘culture’ in the political rivalries of the nobility around 1600 and explores the significance of ‘competition’ and ‘competitive zeal’ in the culture of the nobility in the Early Modern Age. Entire chapters are dedicated to the rhetoric competitions which were held, the rivalry in formulating obituaries and death notices or the aesthetic staging of tournaments as demonstration of the competitive zeal of the nobles. Landgrave Moritz the Learned (1572-1632) of Hesse-Kassel is often used as example in the book.

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