Produktnummer:
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Autor: | Aden, Maike Bandel, Jan-Frederik Baumgarten, Lothar Deliss, Clémentine Einstein, Carl Fertig, Julia Grüner, Magdalena Guðjónsdóttir, Anna Hoffmann, Anette Hommer, Sascha Härtel, Insa Joeckle, Andra Kramer, Fritz W. Lang, Ulrich Lempert, Jochen Neunhäuserer, Judith Oppitz, Michael Parsch, Marianne Pichler, Michalis Reeves, Nicky Sdun, Nora Vismann, Bettina Wille, Rahel Zett, Anna |
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Themengebiete: | Archivierung Kulturtechnik Künstlerarchive Museumsbetrieb Restaurierung Sammeln Zeiträume |
Veröffentlichungsdatum: | 07.05.2021 |
EAN: | 9783864851476 |
Auflage: | 1 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 352 |
Produktart: | Buch |
Verlag: | TEXTEM VERLAG |
Produktinformationen "Kultur & Gespenster 21: Archive und Depots"
Archive und Depots … und Lager und Halden und Haufen und Bunker und Verliese und Kammern Der Lockdown hat den Schädlingen - Motten, Schimmelpilzen und Käfern - in den Archiven gut getan. Die relative Ruhe, Dunkelheit und fehlende Störungen durch Besucher und Mitarbeiter haben seit März perfekte Bedingungen für Larven und erwachsene Tiere gleichermaßen geboten. Die „relative Ruhe“ hat in der Redaktion dazu geführt, diese Ausgabe endlich fertigzustellen. Wie hoffen dass sie ungestört durch Mitarbeiter oder Besucher aber bei guter Beleuchtung, Zeit finden werden diese Ausgabe zu lesen, inhaltlich gibt es (bis auf eine private Anzeige) keinerlei Verbindungen zur Pandemie. Die Zeiträume sind andere. Die Bildstrecke der Rabenhügel in diesem Heft macht die Sachlage deutlich. Diese Hügel, weit verteilt in der Landschaft, sind von Raben- und Raubvögeln angelegt. Sie entstanden, weil die Vögel immer auf dieselben Stellen schissen, die im Laufe von Jahrzehnten und Jahrhunderten zu ansehnlichen Aussichtsposten heranwuchsen. Der Terminus »Archiv« hat auf dem Weg durch die Historien und Disziplinen einige Bedeutungsverschiebungen und -erweiterungen erfahren. Er wird heute zunehmend metaphorisch benutzt (s.o.) oder im globalen Sinne als Kulturtechnik und Institution der Gedächtnisbildung aufgefasst, weniger institutionell oder situativ-konkret gedacht. Wir haben uns ein wenig umgetan in diesen Kontexten und haben Stichproben zusammengetragen. Soviel vorweg, die Ideen wie ein Archiv auszusehen und zu funktionieren hat, unterscheiden sich eklatant von den tatsächlichen Verhältnissen in diesen Institutionen.

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