Krieg, Gewalt und die Grenzen des Wachstums
Produktnummer:
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Autor: | Kern, Bruno Sarkar, Saral |
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Themengebiete: | Agressionstheorie Erich Fromm Friedenspolitik Irenäus Eibl-Eibesfeld Kimapolitik Konrad Lorenz Ressourcenkriege |
Veröffentlichungsdatum: | 01.01.2025 |
EAN: | 9783731616047 |
Auflage: | 1 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 138 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Verlag: | Metropolis |
Untertitel: | Mit einem Beitrag von Bruno Kern: Den Krieg gründlich verlernen |
Produktinformationen "Krieg, Gewalt und die Grenzen des Wachstums"
Saral Sarkar ist vielen als einer der profiliertesten Vertreter des „Ökosozialismus“ bekannt, der konsequent vom Paradigma der Grenzen des Wachstums ausgeht. Und genau aus dieser Perspektive wendet er sich in diesem Buch den Ursachen von Krieg und Gewalt sowie den Bedingungen des Friedens zu. Ist Krieg das unausweichliche Schicksal des Homo sapiens? Sarkar beginnt seine Betrachtung zunächst bei den klassischen Aggressionstheorien der Verhaltensforschung (z.B. Konrad Lorenz, Irenäus Eibl-Eibesfeld), der Primatologie, der kritischen Gesellschaftstheorie (Erich Fromm). Er stellt fest: Auch wenn Krieg als eine Konstante der Geschichte der menschlichen Zivilisation erscheint, sind wir keineswegs genetisch auf Krieg programmiert. Zur Geschichte des Homo sapiens gehört genauso ein tief verwurzeltes Erbe von Solidarität, Reziprozität und der Fähigkeit zur diskursiven Konfliktbewältigung. Da Sarkar alles andere ist als ein naiver Idealist, deckt er anhand der Konflikte und Kriege in jüngerer Zeit auf, welche kulturellen, ethnischen, sprachlichen und religiösen Faktoren ein erhebliches Gewaltpotenzial entfesseln können. Das ungebremste Bevölkerungswachstum und das industrielle Wachstum mit seiner Gier nach Ressourcen stellt Sarkar als die gegenwärtig wirkmächtigsten Hintergrundfaktoren militärischer Konflikte heraus. Dies macht die Originalität seines Beitrags aus. Anhand der konkreten Fallbeispiele des Genozids in Ruanda und des Israel-Palästina-Konflikts macht er deutlich, dass der demografische Druck entscheidend für die Entfesselung von Gewalt ist. Ergänzend zeigt Bruno Kern in seinem Beitrag vor allem: Wenn die Menschheit sich noch die Chance bewahren will, ihre ökologische Krise zu bewältigen, muss sie sich zugleich von jeder militärischen Logik verabschieden.

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