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Krankheit und lyrische Selbstsorge

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Produktnummer: 184befbbd02bfb41bb9c8406735dc3784b
Autor: Grütter, Oliver
Themengebiete: Early mordern period Frühe Neuzeit Krankheit Lyrik Selbstsorge disease illness poetry self care sickness
Veröffentlichungsdatum: 18.12.2023
EAN: 9783111212784
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 194
Produktart: Gebunden
Verlag: De Gruyter
Untertitel: Dichtung, Medizin und Theologie in der Frühen Neuzeit (1490–1720)
Produktinformationen "Krankheit und lyrische Selbstsorge"
Das Buch widmet sich der Frage, weshalb Krankheitserfahrungen in der frühneuzeitlichen Lyrik zwischen 1490 und 1720 eine beispiellose Prominenz entfalten. Die Basis der Untersuchung bilden Texte bekannter und weniger bekannter deutscher (Spät-)Humanisten (u. a. Konrad Celtis, Paul Schede Melissus, Johann Christian Günther), die in ihren medizinhistorischen, theologischen und / oder frömmigkeitsgeschichtlichen Kontexten verortet werden (Syphilis- und Fieberkunde, Medizinaltheologie und Sterbekunst). Was diese Texte verbindet, so die leitende These der Studie, ist ihre konzeptuelle Nähe zum Paradigma der Selbstsorge (cura sui, epimeleia heautou), wie es zunächst von Pierre Hadot, später von Michel Foucault für die antike Popularphilosophie beschrieben wurde. Die Examination des Körpers, die theologisch informierte Reflexion über den pathologischen Zustand, aber auch die Bereitung zum Sterben beschreiben einige der Praktiken, für die die Krankheitslyrik ein ästhetisches Gefäß im Dienst der Selbstsorge bereitstellt. Mit der vorliegenden Studie wird der frühneuzeitliche Typus des Krankheitsgedichts erstmals im Zusammenhang dargestellt und für Forscher/-innen aus den Bereichen Literaturwissenschaft, Medizingeschichte und Theologie zugänglich gemacht. In early modern poetry, experiences of illness develop a historically unique presence: fever, gout, and syphilis define the manifold ailments that take shape in verse. In dialogue with the theology and the history of medicine, this book inquires into the reasons behind this interest and writes a history of human frailty on the basis of – for the most part – hitherto unanalyzed material.

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