Kommissar Bircher / Schrittfehler

Im Herbst 1980 versterben in einer bekannten Ostberliner Klinik auf merkwürdige Weise Patienten, denen ein Herzschrittmacher eingesetzt wurde. Obwohl die Operationen komplikationslos verliefen, und die Schrittmacher scheinbar störungsfrei arbeiteten, sterben die Männer kurz vor ihrer Entlassung an Herzversagen. Nichts deutet auf ärztliches Fehlverhalten hin. Nach dem dritten Todesfall leitet Major Karl Bircher von der Ostberliner Kriminalpolizei Ermittlungen ein. Der Klinikdirektor, Professor Sitte, unterstützt Bircher mit Rat und Tat, schließt jedoch zunächst ärztliche Kunstfehler kategorisch aus. Dann stirbt der vierte Mann, Krug. Seine Herzfunktionen und die seines Bettnachbars konnten dank des Einsatzes eines „Westimports“ aufgezeichnet und ausgedruckt werden, beide unauffällig. Eine gewagte Hypothese beschäftigt Bircher: Ein in der Notfallmedizin eingesetzter externer Stimulator könnte dem Schrittmacher des Patienten vortäuschen, er würde nicht mehr gebraucht. Das wäre eine tödliche Entscheidung. Damit der Eingriff unbemerkt bleibt könnte der Täter die EKG Kabel des Opfers auf den Monitor des Nachbarn verlegt haben, eine Parallelschaltung. Die Polizei vermutet einen Plan hinter der Serie. Sie baut eine letzte Falle auf, und dieses Mal schnappt sie zu und der Leser erfährt, wie der Mörder Schrittmacher zu Tatwerkzeugen machte…