Immer schön langsam
Produktnummer:
18d25e476ebdf54ca884eaa3e5b3780ea5
Autor: | Weitzel, Barbara |
---|---|
Themengebiete: | Alltägliches Belletristik Belletristik: Themen, Stoffe, Motive: Regionalroman Belletristik: Themen, Stoffe, Motive: Soziales Beobachtungen Berlin Deutsche Literatur Erkunden Essays Flaneur Flanieren Kolumnen Kurzgeschichten |
Veröffentlichungsdatum: | 02.03.2022 |
EAN: | 9783969820438 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 176 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Verlag: | Quintus-Verlag |
Untertitel: | Unterwegs in der Stadt |
Produktinformationen "Immer schön langsam"
»Es ist ein über und über tätowierter Körper, denke ich, als ich an einem haushohen Graffito vorbeifahre, mit dem Bus auf einer der vierspurigen Hauptschlagadern. Ein gezeichneter, umwickelter Körper, überall Stromleitungen, Gedenksteine, Markierungen, und doch ist er so beweglich, atmet gut dank Tiergarten und der anderen Lungen. Auch die Frage nach dem Sitz seines Herzens ist nicht leicht zu beantworten. Viele Stellen fühlen sich an wie das Zentrum dieses pausenlosen Werdens, Verschüttgehens und Neuentstehens. Sie hat wohl mehrere Herzen, diese Stadt, und konnte so die Infarkte ihrer Geschichte überleben.« Mit Immer schön langsam erweist sich Barbara Weitzel als ideelle Urenkelin des Flaneurs Franz Hessel. Der Untertitel seines Klassikers Spazieren in Berlin (1929) – »ein Lehrbuch der Kunst, in Berlin spazieren zu gehn, ganz nah dem Zauber der Stadt, von dem sie selbst kaum weiß« – könnte auch Barbara Weitzels Buch zieren. Es sind die vermeintlich nebensächlichen oder unbedeutenden Dinge und Situationen, die ihr Interesse wecken, wie Bäckerei-Cafés, Ecklokale und Zugmahlzeiten. Ein besonderes Augenmerk gilt Menschen ohne Obdach. Und nebenbei deckt sie auf, was es mit Mozzarella Firefox und Mädchen-Dönern auf sich hat. Die Schriftstellerin Ilma Rakusa nimmt als Grundzüge des Schreibens von Barbara Weitzel Genauigkeit und Zärtlichkeit wahr: »Aus vielen Einzelbeobachtungen, die sich manchmal assoziativ und reflexiv ausfächern, entsteht ein buntes Kaleidoskop, das mehr ist als nur ein Berlin-Porträt. Es enthüllt auch die Konturen der Autorin, ihrer weltoffenen Subjektivität, ihrer sozialen und ästhetischen Sensibilität – und ihrer sprachlichen Kunst. Fein, poetisch, beweglich ist diese Sprache, wo nötig auch dezidiert.«

Sie möchten lieber vor Ort einkaufen?
Sie haben Fragen zu diesem oder anderen Produkten oder möchten einfach gerne analog im Laden stöbern? Wir sind gerne für Sie da und beraten Sie auch telefonisch.
Juristische Fachbuchhandlung
Georg Blendl
Parcellistraße 5 (Maxburg)
8033 München
Montag - Freitag: 8:15 -18 Uhr
Samstags geschlossen