Produktnummer:
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Themengebiete: | Aesthetic Historicism Antikenrezeption/i.d. Literatur Historismus/Ästhetischer Nineteenth-Century Literature and Painting Reception of Antiquity |
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Veröffentlichungsdatum: | 17.10.2011 |
EAN: | 9783110252972 |
Auflage: | 1 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 387 |
Produktart: | Gebunden |
Herausgeber: | Osterkamp, Ernst Valk, Thorsten |
Verlag: | De Gruyter |
Untertitel: | Transformationen der Antike im ästhetischen Historismus |
Produktinformationen "Imagination und Evidenz"
Im 19. Jahrhundert durchläuft die künstlerische Beschäftigung mit der antiken Welt einen weitreichenden Transformationsprozess, der insbesondere durch die historische und archäologische Erforschung des Mittelmeerraums vorangetrieben wird. Zwar bleibt das Altertum als Gegenstand künstlerischen Schaffens omnipräsent, doch verliert es im Zuge seiner wissenschaftlichen Erschließung jene Normativität, die ihm im europäischen Klassizismus eine unangefochtene Vorrangstellung gesichert hat.Die archäologische und quellenkritische Erforschung der Antike stellt deren ästhetische und historiographische Vergegenwärtigung vor unterschiedliche Herausforderungen: Literarische und bildkünstlerische Imaginationen müssen die neuen Erkenntnisse aufgreifen und avancieren daher nicht selten zu Speichermedien für altertumskundliches Wissen. Die historiographische Vermittlung hingegen ist auf die Darstellungsstrategien der Literatur und Malerei angewiesen, da sich die Vergangenheit nur mittels ästhetischer Organisationsformen zum Sprechen bringen lässt. The archeological and source-critical research of ancient history in the 19th century confronted its aesthetic realization with a general problem: literary and visual art imaginations cannot ignore the scientific findings yet the fragmentary evidence of the past can only be given a voice by means of aesthetic forms of organization. Whereas it is not unusual for poetic and visual art works to become storage media for archeological knowledge, the historiographical conveyance of Antiquity often feeds on the strategies of representation specific to literature and painting.

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