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Hadamars von Laber "Jagd"

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Produktnummer: 18fd80834d19f44bd3bcc8d7cef9c73d34
Autor: Steckelberg, Ulrich
Themengebiete: 8th-15th Century Die Jagd Englische Sprachwissenschaft, Literaturwissenschaft European German Hadamar <von Laber> LITERARY CRITICISM
Veröffentlichungsdatum: 16.04.1998
EAN: 9783484150799
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 370
Produktart: Gebunden
Verlag: De Gruyter
Untertitel: Untersuchungen zu Überlieferung, Textstruktur und allegorischen Sinnbildungsverfahren
Produktinformationen "Hadamars von Laber "Jagd""
Hadamars von Laber "Jagd" ist die einflußreichste und wohl auch bedeutendste Minneallegorie des deutschen Spätmittelalters. Zugleich gilt sie in bezug auf die komplizierte Überlieferungslage, den verworrenen Textaufbau und das anspruchsvolle allegorische Modell einer Minnejagd als dunkler, schwieriger Text, der von der Forschung zu Unrecht vernachlässigt wurde. Die Arbeit untersucht Fragen der Textkritik und der Interpretation in ihrem wechselseitigen Bezug zueinander. Daß jede der Handschriften bei weitgehend einheitlichem Text eine andere Strophenfolge aufweist, wird auf die spezifischen Strukturprinzipien Hadamars zurückgeführt: Kennzeichen der "Jagd" ist nicht eine konsequente Tektonik, sondern eine auf assoziativen Verbindungen beruhende polymorphe Gesamtstruktur, die dazu führt, daß der Text ohne weiteres umgestellt, erweitert oder verkürzt werden kann. Diese Variabilität ist Ausdruck sowohl der Minneproblematik wie auch des anspruchsvollen allegorischen Modells, dem das Streben nach einer möglichst vielschichtigen und nuancenreichen Darstellung der Minneterminologie zugrunde liegt. Im Gegensatz zu den meisten Minnereden, die vor allem belehren wollen, geht es Hadamar um ein ästhetisches, bewußt verschleierndes Spiel mit den Interpretationsmöglichkeiten der Allegorie und der Konzeption Hoher Minne, die letztlich zur variablen Textstrukturierung führt. Die Untersuchung wird ergänzt durch eine ausführliche vergleichende Edition der wichtigsten überlieferten Fassungen des Textes, da die bisherigen Ausgaben das wichtigste Problem der "Jagd"-Philologie, die Variabilität der Strophenfolge, weitgehend ignorieren.

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