HIMMEL UND MEER der Karibik | SKY AND SEA of the Caribbean
Produktnummer:
189e3b692421494082af89d5196e58adaf
Autor: | Puritz, Ulrich Schmerse, Christine |
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Themengebiete: | Christine Schmerse Himmel und Meer der Karibik Kunst des Reisens Kunst und Globalität Nomadische Künst Poetik der Vielheit Sky and Sea of the Caribean Transkulturelle Blickarbeit Unforced Sculptures Weiße Träume - Schwarzes Trauma |
Veröffentlichungsdatum: | 17.06.2019 |
EAN: | 9783981670097 |
Auflage: | 1 |
Sprache: | Deutsch Englisch |
Seitenzahl: | 268 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Verlag: | Bei Schmitz |
Untertitel: | Weiße Träume. Schwarzes Trauma. | White Dreams. Black Trauma. |
Produktinformationen "HIMMEL UND MEER der Karibik | SKY AND SEA of the Caribbean"
HIMMEL__Welchen Himmel? Jenen, dessen Bilder wir seit Jahrtausenden in uns tragen? Jenen, den wir sehen können? Jenen der Götter, Engel und Paradiese? (Doch wessen Götter, wessen Engel, wessen Paradies?) Jenen, der Sonne, Mond und Sterne beieinander hält und dessen Unendlichkeit allem Endlichen lästige Fragen stellt? Jenen, der Regen, Wind und Stu¨rme bringt? Jenen der Geier, die Tag fu¨r Tag fu¨r Stunden ohne Flu¨gelschlag u¨ber den Hängen kreisen und darauf warten, dass ihnen der Tod zu fressen gibt? Jenen, der u¨ber Licht und Dunkel entscheidet und das Meer einfärbt? Jenen der Flugzeuge, Raketen und Satelliten? Jenen u¨ber den Villen, die auf den Hu¨geln ringsum in der Sonne blitzen? Oder jenen u¨ber den Hu¨tten, die sich unten im Tal drängen? Himmel. Viele Himmel. MEER__Welches Meer? Jenes, das Wolken in den Himmel entlässt? Jenes, dem in grauer Vorzeit alles Leben entstieg und dessen Rauschen wir noch heute in uns tragen? Jenes, u¨ber das dereinst Europa in die Welt aufbrach, um seinen Himmel zu predigen? Jenes, das seit Jahrhunderten Maler in Bilder fassen, damit die Sehnsucht einen Fluchtpunkt finde? Jenes, u¨ber das Afrikaner millionenfach in die Sklaverei verschleppt wurden? Jenes, in dem Mu¨llflächen treiben, so groß wie ein Kontinent? Jenes, in das sich Tag fu¨r Tag die Nussschalen der hiesigen Fischer stu¨rzen? Oder jenes, dessen Anblick sich von der Terrasse genießen lässt? Meere. Viele Meere. SKY__ Which sky? The one whose images we carry in us ever since? The one which we can see? The heaven of gods, angels and paradise? (But whose gods, whose angels, whose paradise?) The sky holding together/embracing the sun, the moon and the stars, whose infinity puts annoying questions to all that is finite? The one which brings rain, wind and storms? The one of vultures, who circle over the hillside without a wing-beat day after day for hours on end, waiting for death to give them food? The one deciding over light and darkness and colouring the sea? The one of aeroplanes, rockets and satellites? The one over the villas, which blink in the sun all around the hills? Or the one over the huts which stand crowded in the valley? Skies. Many skies. SEA__ Which sea? The one that releases clouds into the sky? The one that life emerged from, in times immemorial, and whose murmur is still imprinted on us? The one on which Europe once went into the world to preach its heaven? The one which painters set in pictures to give longing a destination? The one over which Africans were transported millionfold into slavery? The one in which garbage patches float, as big as continents? It continues growing unchecked? The one to which local fishermen dash, in nutshells, day after day? Or the one whose sight can be enjoyed from the veranda? Seas. Many seas.

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