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Gewalt und Gewalten

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Produktnummer: 18d413a53a86fc4fdb80d710875005657e
Themengebiete: Christentum Friedensethik Gewalt Militär Politikwissenschaft Polizei Recht Religionsphilosophie Theologie Theologische Ethik rechtserhaltende Gewalt
Veröffentlichungsdatum: 01.11.2012
EAN: 9783161517907
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 364
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Herausgeber: Meireis, Torsten
Verlag: Mohr Siebeck
Untertitel: Zur Ausübung, Legitimität und Ambivalenz rechtserhaltender Gewalt
Produktinformationen "Gewalt und Gewalten"
Die Herausforderung durch neue Formen nationaler und transnationaler kriegerischer und krimineller Gewalt stellt die klassischen Grenzen zwischen außerstaatlichem Gewaltumgang in zwischenstaatlichen Kriegen und innerstaatlicher Gewaltbegrenzung in Frage, damit aber auch Aufgabenzuschreibungen, Selbstverständnis und Struktur der Organisationen des staatlichen Gewaltmonopols: Nationalstaatliches Militär hat es mehr und mehr mit polizeilichen Aufgaben im Rahmen von Friedenssicherungs- oder -konsolidierungsmissionen zu tun; innerstaatliche Polizei kommt durch die Terrorismusabwehr plötzlich mit Gegnern von außen, "Feinden", in Berührung. Ethisch gesehen bedarf es zur Bewältigung der neuen Herausforderungen an die Gestaltung des inner- wie zwischenstaatlichen Friedens einer Kriteriologie, die den Problemlagen des Gewaltgebrauchs durch die unterschiedlichen Gewalten gerecht wird, an die klassischen Gewalteinhegungstheorien sowie an plurale Begründungskontexte anschlussfähig ist und dabei die Ambivalenz und Problematik jedes Gewaltumgangs nicht vernachlässigt. Eine solche Kriteriologie liegt in der Figur einer - maßgeblich durch Beiträge Hans-Richard Reuters geprägten - "Ethik rechtserhaltender Gewalt" vor, die den Fokus bildet, um den dieser Band gruppiert ist. Die Grundidee dieses Konzepts besteht in der Vorstellung, dass physische Gewalt auch als ultima ratio nur in dem Maße akzeptabel sein kann, in dem sie den Rechtszustand einsetzt oder erhält, wobei dieser Rechtszustand vorrangig als Rechtsidee verstanden wird, die den Bestand der Prinzipien von Menschenwürde und Menschenrechten umfasst und diejenige gleiche Anerkennung und wechselseitige Erwartungssicherheit ermöglicht, die Konflikte und Interessengegensätze gewaltfrei zu regeln erlaubt.

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