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Geschlechterpluralismus im Buddhismus

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Produktnummer: 1869f15e1bd851469ea773640636f40870
Autor: Grünhagen, Cèline
Themengebiete: Gays Geschlechtermodell Kathoeys Pandakas Thailand Toms Ubhatobyanjanakas Wissenschaft Wissenschaftskonstruktion ying-rak-ying
Veröffentlichungsdatum: 01.02.2013
EAN: 9783447068543
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 273
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Verlag: Harrassowitz Verlag
Untertitel: Zur Tragweite westlicher Wissenschaftskonstruktionen am Beispiel frühbuddhistischer Positionen und des Wandels in Thailand
Produktinformationen "Geschlechterpluralismus im Buddhismus"
Die Kategorien der gegenwärtigen Sexual- und Geschlechterforschung wie z.B. Hetero- und Homosexualität, Transsexualität oder Transgender sind relativ moderne Konzepte, die sich im Verlauf der Geschichte des Abendlandes aus einer meist religiös begründeten Dichotomie von Mann und Frau sowie sexuellen Normen herausgebildet haben. Dieses unter biblisch-christlichem Einfluss und Legitimation entstandene Geschlechtermodell durchdringt häufig wie selbstverständlich wissenschaftliche Diskurse. Aus religions- und kulturvergleichender Perspektive stellt sich jedoch die Frage, inwiefern diese Kategorien und Konzepte auch auf nicht christlich-abendländisch geprägte historische und kulturelle Kontexte angewendet werden können. Céline Grünhagen geht dieser Frage in ihrer Studie zur Tragweite westlicher Wissenschaftskonstruktionen am Beispiel frühbuddhistischer Quellen zum einen, zum anderen am Geschlechtermodell des theravadabuddhistischen Thailand kritisch nach. Die unterschiedlichen Geschlechter und Sexualitäten werden dafür in ihrem je eigenen historischen und kulturellen Rahmen, also auch in ihrer religiösen und sozialpolitischen Bewertung systematisch vorgestellt. In den frühbuddhistischen/altindischen Quellen sind dies neben Männern und Frauen Pandakas und Ubhatobyañjanakas/Hermaphroditen, in Thailand Kathoeys, Gays, Toms und ying-rak-ying. Daraus ergibt sich sowohl ein differenzierter Blick auf Geschlechter und Sexualitäten, der über das dichotome Modell des Abendlands hinausgeht, als aber auch die Erkenntnis, dass bei der Anwendung westlicher Kategorien auf andere kulturelle Kontexte mit größerer Vorsicht vorgegangen werden und die Kategorien selbst gegebenenfalls überdacht werden sollten.

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