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Geschichte der Zärtlichkeit

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Produktnummer: 18a0ba827d2b654553a2c8934c825604cf
Autor: Kleinbeck, Johannes
Themengebiete: Aufklärung Aufklärungskritik Biografie Freud Hegel Kant Philosophiegeschichte Rechtsgeschichte Rousseau sexuelle Selbstbestimmung
Veröffentlichungsdatum: 26.05.2023
EAN: 9783751804035
Auflage: 2
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 334
Produktart: Gebunden
Verlag: Matthes & Seitz Berlin
Untertitel: Die Erfindung des einvernehmlichen Sex und ihr zwiespältiges Erbe bei Rousseau, Kant, Hegel und Freud
Produktinformationen "Geschichte der Zärtlichkeit"
Im Zeitalter der Aufklärung beginnen die Philosophen von einem Sex in der Ehe zu träumen, der dem bürgerlichen Ideal der Freiheit entspricht. Nicht die triste Pflichterfüllung, wie sie im Eherecht gefordert war, sondern ein »zärtliches« Verführungsspiel sollte von jetzt an zum Liebesakt führen. Schmerzhaft genau zeichnet Johannes Kleinbecks Geschichte der Zärtlichkeit nach, von welchen Sehnsüchten und Ängsten Rousseau, Kant, Hegel und später auch Freud angesichts einer freien Aushandlung des Beischlafs heimgesucht worden sind. In ihren rastlosen Ausführungen zu der Frage, wie Frauen Zärtlichkeit äußern dürfen und wie nicht, entdeckt er ein Kernstück bürgerlicher Philosophie, das sich nicht von einer spezifisch modernen Form patriarchaler Machtausübung trennen lässt. Die zunehmende Entrechtung des ehelichen Beischlafs geht mit dem Beginn einer Entwicklung einher, die uns bis heute umtreibt: Die männlichen Privilegien finden sich immer weniger ausschließlich über rohe Gewalt oder die Zwänge des Rechts, dafür aber immer mehr über ein dem Anschein nach freies Spiel von Blicken, Gesten und Worten abgesichert.

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