Produktnummer:
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Themengebiete: | Andere globale und regionale Musikstile Architektur Architektur und Musik Chartres Europäische Musik Europäische Musik des 20. Jahrhunderts Europäische Musikkultur Europäische Musiktradition Geistliche, religiöse Musik Kathedralen Klangbilder Klassische Musik Klassische Musik des 20. Jahrhunderts Klavier Kontemplative Musik Kulturelle Identität Meditationsmusik Musik: Stile und Gattungen Musik für Klavier Musik im sakralen Raum Musikwissenschaft Musikwissenschaft und Musiktheorie Neue Musik Sakralmusik |
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Veröffentlichungsdatum: | 16.11.2012 |
EAN: | 9783950253443 |
Auflage: | 1 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 17 |
Produktart: | Audio CD |
Herausgeber: | Helberger, Martina |
Verlag: | Helberger-Verlag e.U. |
Untertitel: | CD anlässlich des 100. Geburtstags von Heinzpeter Helberger. Andreas Helberger (Klavier) spielt Werke von Heinzpeter Helberger Erstausgabe |
Komponist: | Helberger, Heinzpeter |
Produktinformationen "Gedanke an die Kathedrale von Chartres"
Diese mit freundlicher Unterstützung der Stadt Wörgl, des Kulturamtes des Stadt Innsbruck und des Landes Tirol entstandene CD ist anlässlich des 100. Geburtstags von Heinzpeter Helberger (1912-1998) am 12. November 2012 erschienen. Die CD wurde im Rahmen des Gedächtniskonzerts in Wörgl/Tirol, der Wahlheimat des Komponisten, präsentiert. Mit musikalischem Einfühlungsvermögen, Brillianz und Präzision interpretiert der Pianist Andreas Helberger Werke seines Vaters Heinzpeter Helberger. Die chronologische Anordnung der Kompositionen ,Adagio'' (1954), ,Gedanken an ein großes Glockenläuten'' (1988) und ,Musik für Klavier - Gedanke an die Kathedrale von Chartres'' (1996) gibt Einblick in die Entwicklung und den künstlerischen Werdegang dieses bedeutenden Meisters der Neuen Musik. Während Helberger in dem dem Publikum bereits bekannten ,Adagio'' (1954) noch eine von Max Reger beeinflusste traditionellen Tonsprache verwendet, hat sich Helberger in der Komposition ,Gedanke an ein großes Glockenläuten'' (1988) von der klanglichen Vielfalt der Kirchenglocken der Wörgler Pfarrkirche inspirieren lassen. Dieses hochdramatische Werk lässt in einem dynamischen Bild den Zuhörer einerseits die Trauer über die Verluste und Katastrophen des Zweiten Weltkriegs, anderseits aber auch (rückblickend) die Freude über das Kriegsende und über den Anbruch einer neuen Zeit miterleben. Zu den großen Alterswerken Heinzpeter Helbergers zählt die ,Musik für Klavier 1996 - Gedanke an die Kathedrale von Chartres''. Hinter impressionistischen Debussy-Nebeln wird eine Kontur deutlich – gotisch, archaisch streng, unverrückbar. Magisch und geheimnisvoll erhebt sich das Klangbild der Kathedrale vor den Augen des betrachtenden Zuhörers. Das filigrane Piano in der Exposition des ersten Satzes Adagio molto sostenuto akzeleriert im zweiten Satz zum Allegro. Dann schlägt der musikalische Fluss im dritten und vierten Satz (Allegretto und Adagio) wieder eine gemächlichere Gangart ein, die einen deutlichen Kontrast zum Andante maestoso des fünften Satzes bildet. Nun steht der Zuhörer direkt vor diesem gotischen Symbol des christlichen Europa, dem der Komponist mit einer kontemplativen, aber gleichzeitig auch hochdramatischen Komposition ein akustisches Denkmal gesetzt hat. Eine nochmalige Beschleunigung des Tempos erfolgt im sechsten Satz (Vivace). Dieser mündet in das wieder impressionistisch anmutende Piano des siebten Satzes Lento, in dem das Stück mit einem Pianissimo - Akkord ausklingt. Heinzpeter Helberger zählt zu den interessantesten europäischen Komponisten 20. Jahrhunderts. Mit seinen Werken will er ein Kontrastprogramm zu einer Musik schaffen, die sich als Klangkulisse definiert. Seine Kompositionstechnik erwächst aus der intensiven Auseinandersetzung mit der Ars antiqua, der Ars nova und den Werken Johann Sebastian Bachs. Darüber hat Helberger die Musik Claude Debussys, Eric Saties sowie die Zwölftonmusik Josef Matthias Hauers und Othmar Steinbauers geschätzt. In seinen Kompositionen verschmilzt die europäische Tradition mit dem Jazz zu einem polyphonen Kosmos, der stets die unverkennbare Handschrift des Komponisten trägt. Diese Musik wirkt auf den Zuhörer ähnlich kontemplativ wie die Meditationstechniken der ostasiatischen Philosophie. Weitere Informationen zur Musik und zur Biographie von Heinzpeter Helberger und von Andreas Helberger finden Sie im ausführlichen Booklet zur CD sowie auf folgenden Websiten: http://helberger-verlag.blogspot.co.at/2012/10/100-geburtstag-des-osterreichischen.html http://helberger-verlag.blogspot.co.at Martina Helberger

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