Frömmigkeit in der Kleinstadt
Produktnummer:
18c8c913aac3544f7095939222f57efd00
Autor: | Rippmann, Dorothee |
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Themengebiete: | Christliches Leben und christliche Praxis Geschichte Europas Geschichte der Religion Gesellschaft und Sozialwissenschaften Jenseits Religiöses Leben und religiöse Praxis Seelenheil Sozialwissenschaften, Soziologie Stifter Stiftswesen Theologie, Christentum Thurgau ca. 500 v. Chr. bis ca. 1500 n. Chr. (italienische Antike und Mittelalter) kirchliche Stiftung |
Veröffentlichungsdatum: | 11.03.2022 |
EAN: | 9783034016544 |
Auflage: | 1 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 316 |
Produktart: | Gebunden |
Verlag: | Chronos |
Untertitel: | Jenseitsfu¨rsorge, Kirche und städtische Gesellschaft in der Diözese Konstanz, 1400–1530 |
Produktinformationen "Frömmigkeit in der Kleinstadt"
Am Beispiel des Stiftungswesens und der Praxis der Jenseitsfürsorge in der Diözese Konstanz wird ersichtlich, wie Stifterinnen und Stifter aller Stände finanziell in ihr künftiges Seelenheil investierten. Die untersuchten Seelenheilstiftungen berührten nahezu sämtliche Lebensbereiche in der Kleinstadt und auf dem Land. Ein reichhaltiger Quellenbestand zu den kirchlichen Verhältnissen in der Diözese Konstanz und zur Region Bischofszell bezeugt die dortige Praxis der Heilsökonomie bis zur Reformation. Stifterinnen und Stifter hatten vorausschauend rechtliche, ökonomische und spirituelle Umstände ihrer guten Werke zu bedenken. Ungleiche finanzielle Möglichkeiten und Interessenlagen begründeten vielfältige Formen des Stiftungsverhaltens. Als Empfänger und Verwalter von Seelenheilstiftungen traten insbesondere die Chorherren des Stifts St. Pelagius in Bischofszell und das städtische Spital in Erscheinung. Es ging um Kirche und Kommerz, Finanzkapital, Renten und Kredite. Säkularklerus und Laiengesellschaft standen in einem Austausch- und Spannungsverhältnis zueinander. Die Kumulation von Kaplanei- und Altarstiftungen trug einerseits zur Intensivierung religiösen Lebens, andererseits zum Wandel der Gesellschaft, insbesondere des Stadt-Land-Verhältnisses, bei.

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