Friedrich von Flersheim
Produktnummer:
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Autor: | Geißler, Hartmut |
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Themengebiete: | Golubac Jerusalem Konstanz Sigismund - Sigmund hussiten |
Veröffentlichungsdatum: | 01.05.2022 |
EAN: | 9783754345177 |
Auflage: | 1 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 428 |
Produktart: | Gebunden |
Verlag: | BoD – Books on Demand |
Untertitel: | Das Leben von Pfälzer Rittern im 15. Jahrhundert |
Produktinformationen "Friedrich von Flersheim"
Friedrich von Flersheim (ca. 1397-1473) war ein Landedelmann aus Laumersheim (zwischen Grünstadt und Frankenthal), dessen Familie über mehrere Generationen hinweg die Amtmänner in Kaiserslautern stellte und reichen Grundbesitz in der Umgebung dieser Stadt hatte. Friedrich selbst kam als fahrender Ritter in ganz Europa herum, von Frankreich bis nach Preußen, von Köln bis nach Serbien; er kämpfte mehrfach in den Hussitenkriegen, stand im Dienst der Kurpfalz und des Königs Sigmund und half, diesen an der Donau bei Golubac vor den Türken zu retten. Er begleitete seinen Pfalzgrafen Ludwig III. u.a. zum Konzil von Konstanz und auf eine Pilgerreise nach Jerusalem, wo er zum Ritter vom Heiligen Grab geschlagen wurde. Er war ein Kamerad des Philipp von Ingelheim und kämpfte mit ihm in der Schlacht bei Bulgnéville 1431 auf Lothringer Seite, kam aber im Gegensatz zu Philipp und vielen anderen Pfälzer Rittern nicht dabei um, sondern wurde nur schwer verletzt. Sein gleichnamiger Sohn Friedrich (II.) machte sein Glück im Dienst Karls des Kühnen von Burgund und starb mit ihm 1477 in der Schlacht bei Nancy. Friedrichs Familienepitaph befand sich früher in der Stiftskirche von Kaiserslautern. Die Familienburg seines Schwagers und engen Freundes Friedrich von Greiffenclau, das Schloss Vollrads, steht gegenüber von Ingelheim im Rheingau. Von beiden waren noch im 16. Jahrhundert mehrere originale Briefe erhalten, die in die Flersheimer Familien-Chronik des Speyerer Bischofs Philipp von Flersheim, eines Enkels von Friedrich, eingefügt wurden, sodass sich von ihm ein sehr vielfältiges Lebenssbild eines Pfälzer Ritters im 15. Jahrhundert zeichen lässt.

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