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Freiwillig zu Diensten?

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Produktnummer: 18ed20316e08fa41ada7afc5fccbc9faee
Autor: Pinl, Claudia
Themengebiete: "schlanker Staat" Abbau von Arbeitsplätzen Armut und Reichtum Ausdehnung des Niedriglohn-Sektors Ehrenamt Einschnitte im sozialen Netz Freiwilligendienste Gratisarbeit Privatisierung niedrige Steuern
Veröffentlichungsdatum: 17.06.2013
EAN: 9783939816188
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 144
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Verlag: Nomen Verlag
Untertitel: Über die Ausbeutung von Ehrenamt und Gratisarbeit
Altersempfehlung: 16 - 0
Produktinformationen "Freiwillig zu Diensten?"
23 Millionen Ehrenamtliche arbeiten in Deutschland in Kleiderkammern, in Kitas und in Schulen. Sie betreuen Kranke, sie sitzen an den Kassen von Theatern und Schwimmbädern, pflegen kommunales Grün und steuern den „Bürgerbus“. Alles unbezahlt, alles fürs Gemeinwohl. Schön, wenn Menschen sich für andere engagieren. Es hilft auch den Helfenden, macht zufrieden, vermittelt neue Einsichten und Kontakte. Und verschleiert den Blick. Vor lauter Begeisterung über „bürgerschaftliches Engagement“ sehen wir nicht mehr, woher die vielen Armen im Lande kommen. Wir nehmen den Zusammenhang nicht wahr zwischen kaputt gesparten Kommunen, Einschnitten im sozialen Netz, der Konzentration des Reichtums bei wenigen und den Dauer-Appellen an uns alle, bitte mit auszuhelfen. Die Freiwilligen halten mit ihrer Gratisarbeit nicht nur den Betrieb in Pflegeheimen, Kitas und Schwimmbädern aufrecht. Sie tragen auch dazu bei, den Niedriglohn-Sektor auszudehnen und die Arbeit von Hauptamtlichen zu dequalifizieren. Sie stopfen Löcher, die politische Entscheidungen ins Sozialwesen, die Bildung und die Infrastruktur gerissen haben. Und werden von den Politikern am „Ehrenamts-Tag“ dafür belobigt. Warum noch für Arbeit bezahlen, wenn Ehrenamtliche sie umsonst oder für ein Taschengeld verrichten? Die Autorin Claudia Pinl zerstört das hehre Bild des „bürgerschaftlichen Engagements“, wie es uns von Professoren, Politikern und Ehrenamts-Profis präsentiert wird. Die Autorin appelliert an die Freiwilligen, nicht länger den Ausputzer für politische Fehlentscheidungen zu machen. Und an die Politik, öffentliche Aufgaben im Sozialen, in der Bildung und im Kommunalen wieder öffentlich finanzierbar zu machen.

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