Formen des Gesprächs – Gespräch der Formen
Produktnummer:
18a08af399ae3443bbaedae28366f89d05
Autor: | Meyzaud, Maud |
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Themengebiete: | Dialog als Form Dialogismus Form des Romans Frühromantik Kulturtransfers zwischen Frankreich und Deutschland in der Spätaufklärung Literary theory and the notion of criticism (1800) Literaturtheorie und Begriff der Kritik um 1800 antigenealogisches Denken von Literatur dialogism and the dialogue as a literary form form of the novel |
Veröffentlichungsdatum: | 10.06.2022 |
EAN: | 9783770567034 |
Auflage: | 1 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 479 |
Produktart: | Gebunden |
Verlag: | Brill | Fink |
Untertitel: | Diderot, Schlegel, Musil und die Theorie des Romans |
Produktinformationen "Formen des Gesprächs – Gespräch der Formen"
Wenn Georg Lukács, Walter Benjamin, Michail Bachtin oder Robert Musil im frühen 20. Jahrhundert in der Jenaer Romantik das Labor einer neuen Art des Schreibens und Denkens über Literatur entdecken, so liegt dies darin begründet, dass der Roman um 1800 zum spekulativen Begriff einer Literatur- und Kulturtheorie geworden ist. Hinter der vermeintlichen Formlosigkeit des Romans hatten Friedrich Schlegel und Friedrich von Hardenberg das Vermögen der Literatur entdeckt, aus sich selbst ihre Form zu entwickeln und von ihrer Eigengesetzmäßigkeit ausgehend theoriefähig zu werden. Um diesen Vorstoß zu wagen, so argumentiert die Studie, griff die Jenaer Romantik auf das Gespräch zurück: Als Inbegriff der Geselligkeit, als literarischer Präzedenzfall und als epistemologisches Modell wurde es zum Medium der literarischen Reflexion par excellence. Die Voraussetzungen für die Allgegenwart des Gesprächs um 1800 findet die Studie in der dialogischen, aus der Literatur- und Kunstkritik hervorgegangenen Erzählliteratur Denis Diderots angelegt; den Folgen spürt sie nach bis hin zur Konzeption des Gesprächs als Formkonstituens und Figur einer nicht-genealogischen Herleitung von Literatur in Musils Mann ohne Eigenschaften.

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