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Finalursachen in der frühen Neuzeit

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Produktnummer: 1876b6d27015794556a83f9a4c795a09ea
Autor: Schmid, Stephan
Themengebiete: Causality Early Modern Frühe Neuzeit Kausalität Natural Philosophy Naturphilosophie Scholastic Philosophy Scholastik Teleologie Teleology
Veröffentlichungsdatum: 16.11.2010
EAN: 9783110246650
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 410
Produktart: Gebunden
Verlag: De Gruyter
Untertitel: Eine Untersuchung der Transformation teleologischer Erklärungen
Produktinformationen "Finalursachen in der frühen Neuzeit"
Dass man natürliche Phänomene mit Bezug auf Ziele oder Zwecke — d.h. teleologisch — erklärt, gilt spätestens seit der frühen Neuzeit als problematisch. Als Grund dafür wird häufig angeführt, die mechanistischen Philosophen des 16. und 17. Jahrhunderts hätten mit der Ablehnung des aristotelischen Weltbilds zugleich die Zwecke aus der Natur verbannt und damit teleologischen Naturerklärungen das ontologische Fundament entzogen. Diese verbreitete philosophiehistorische These prüft Stephan Schmid anhand einer systematisch informierten Rekonstruktion der Teleologiekonzeptionen von Thomas von Aquin, Suárez, Descartes, Spinoza und Leibniz, und weist sie als unhaltbar zurück: Erstens lehnten viele frühneuzeitliche Autoren naturteleologische Erklärungen gar nicht ab; und zweitens meinten bereits scholastische Autoren, dass es nur dort echte Teleologie gibt, wo Ziele erkannt werden, was auch für sie die Annahme reiner Naturteleologie problematisch machte. Diese Annahme setzte sich spätestens im Hochmittelalter durch, als monotheistische Autoren versuchten, den Aristotelismus mit dem jüdisch-christlichen Schöpfungsgedanken zu verbinden, und als sie aufgrund eines gewandelten Kausalitätsverständnisses nicht mehr verstanden, inwiefern Finalursachen echte Ursachen sein können, wenn man sie nicht als geistig antizipierte Ziele versteht. By reconstructing the teleological conceptions of Thomas Aquinas, Suárez, Descartes, Spinoza, and Leibniz, the author argues against the common view that mechanical philosophers in the Early Modern Period rejected natural teleology because of its association with an Aristotelian picture of the world. First, many thinkers in the Early Modern Period did not reject teleological explanations for natural phenomena. Second, many scholastic thinkers already believed that pure natural teleology was problematic because they held that authentic teleological explanations are only possible when goals can be recognized.

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