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Fiktion „Opfer“ Österreich und die langen Schatten des Nationalsozialismus und der Dollfuß-Diktatur

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Produktnummer: 1897d892f165a04af9a73bfaa883638d0e
Autor: Rathkolb, Oliver
Themengebiete: Alleintätermythos Anschluss Diktatur Dollfuß Entnazifizierung Faschismus Holocaust Nationalsozialismus Wahlen Waldheim
Veröffentlichungsdatum: 19.12.2017
EAN: 9783706556651
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 120
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Verlag: Studien Verlag
Untertitel: Mit einer Chronologie von Petra Mayrhofer
Produktinformationen "Fiktion „Opfer“ Österreich und die langen Schatten des Nationalsozialismus und der Dollfuß-Diktatur"
In diesem Band der Reihe "Österreich - Zweite Republik“ analysiert der Zeithistoriker Oliver Rathkolb die Rolle des staatlichen Österreichs und der Österreicherinnen und Österreicher als "Opfer“ des Nationalsozialismus. Viele nahmen sich in ihrem Selbstverständnis als Opfer des NS-Regimes wahr und blendeten gleichzeitig die Akzeptanz des Nationalsozialismus und die Kollaborationen mit dem menschenverachtenden NS-Terrorregime aus. Die eigentlichen Opfer - vor allem Jüdinnen und Juden - wurden in der öffentlichen Erinnerung an den Rand gedrängt. Diese mangelnde Übereinstimmung mit der gesellschaftlichen Realität und mit dem konkreten Verhalten vieler Österreicherinnen und Österreicher während der NS-Zeit sollte von Anfang an die Basis für "die“ zentrale Staatsdoktrin der Nachkriegszeit bilden. Dadurch wurden aber auch die kulturellen und politischen Anschluss-an-Deutschland-Vor stellungen beendet. Denn Täternation waren aus dieser Opferperspektive primär die "Preußen“, alle "Reichsdeutschen“ vor 1938, aber auch die vertriebenen „Volksdeutschen“ (mit Ausnahme der "Altösterreicher“).

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