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Erzählen nach Darwin

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Produktnummer: 184fd8b2a9b58f4a3e83bb9376359420b0
Autor: Ajouri, Philip
Themengebiete: Darwinism Darwinismus Gottfried Keller Keller, Gottfried Kontingenz Teleologie Vischer, Friedrich Th. contingency teleology
Veröffentlichungsdatum: 16.04.2007
EAN: 9783110191431
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 385
Produktart: Gebunden
Verlag: De Gruyter
Untertitel: Die Krise der Teleologie im literarischen Realismus: Friedrich Theodor Vischer und Gottfried Keller
Produktinformationen "Erzählen nach Darwin"
Erzählen impliziert einen teleologischen Schematismus, weil es sich stets zielgerichtet vollzieht. Bis ins 19. Jh. wurde auch die Wirklichkeit teleologisch aufgefasst. So konnte beispielsweise Friedrich von Blanckenburg in seinem Versuch über den Roman (1774) die zweckmäßige Einrichtung des Romans noch durch den Verweis auf die göttliche Wirklichkeit legitimieren. Die Studie zeigt detailliert, wie mit Ludwig Feuerbach und der Darwin-Rezeption in Deutschland eine ateleologische Wirklichkeitsauffassung popularisiert wurde. Nun geraten das teleologische Erzählen und die kontingent verstandene Wirklichkeit in ein Spannungsverhältnis. Wie passte sich die Erzählliteratur des Realismus, die Wirklichkeit wiedergeben und verklären sollte, an die nun kontingent aufgefasste Wirklichkeit an? Wie veränderte sich die auf idealistischen Prämissen beruhende Ästhetik des Realismus? Diese Fragen werden beispielhaft an Friedrich Theodor Vischers Ästhetik, seinem Roman Auch Einer (1879), sowie an Gottfried Kellers Romanfassungen des Grünen Heinrich (1854/55 u. 1879/80) erörtert. Über das Einzelwerk hinaus zeichnet sich am Horizont dieser ideengeschichtlichen Untersuchung die epochale Bedeutung des Teleologieproblems für die Literatur des ausgehenden 19. Jahrhunderts ab.

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