Produktnummer:
18027ffc548e674ad7a0a7934fbf5b1268
Themengebiete: | Entdecken Kunst Smodics Vorarlberg |
---|---|
Veröffentlichungsdatum: | 10.07.2017 |
EAN: | 9783950428025 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 252 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Verlag: | edition V |
Produktinformationen "Erich Smodics Werke 1962-2017"
Die Zone des Körpers Das Werk von Erich Smodics wird von einem nahezu wissenschaftlichen Interesse an der menschlichen Figur, am Körper bestimmt, seit er u¨berhaupt ku¨nstlerisch tätig ist. Standen fru¨her neben dem Menschen aber noch andere Untersuchungsfelder wie etwa die Landschaft gleichwertig auf dem Programm, so hat sich der Körper in all seinen Erscheinungsformen in den letzten Jahren sukzessive zur absoluten und einzigen Experimentierplattform des Ku¨nstlers entwickelt. Die Figur wurde zur Universalparabel, an der sich nicht nur die ku¨nstlerischen Methoden und Strategien des Ku¨nstlers brechen, sondern auch seinsbezogene Grundhaltungen und generelle Betrachtungsweisen. Die Figur wurde fu¨r Smodics letztlich zur alles bestimmenden Obsession. Mögen am Beginn noch ku¨nstlerische Versuche massgebend gewesen sein, die stark auf grundsätzlich formale, materialbezogene und farbspezifische Auslotungskriterien hinzielten, so schoben sich im Laufe der Zeit die Abstraktion und die topografische Aufteilung des Körpers in geometrische Felder und Linien in den Vordergrund. Sodann ging der Figurationsexperte daran, den inneren Konstruktionszusammenhängen des Körpers künstlerisch nachzuspüren und die „Maschine“ Mensch als Bewegungsapparatur zu entschlu¨sseln. In den neuesten Arbeiten von Smodics nun entpuppt sich der menschliche Körper als architektonisches Gebilde im Raum. Als paradigmatisch sind hier seine „Körperwu¨rfelbilder“ anzusehen. Der Ku¨nstler vereint mehrere Ansichten einer ganz bestimmten Pose eines Modells zu einem einzigen Bild. Einem Bild, das er einer quadratischen Aufteilung unterzieht, „schreibt“ er die entsprechende Figur im Grundriss, im Aufriss und mehreren Seitenrissen ein. Wu¨rde man die einzelnen Quadrate ausschneiden und zu einem Wu¨rfel zusammenfu¨gen, erschiene dieser menschliche Körper als dreidimensionaler Körper im Raum. Die Aktansichten von Erich Smodics mutieren hier zu hochkomplexen, architektonischen Konstruktionsbildern, der Körper in seiner analytischen Betrachtung wird zum architektonischen Artefakt. Karlheinz Pichler

Sie möchten lieber vor Ort einkaufen?
Sie haben Fragen zu diesem oder anderen Produkten oder möchten einfach gerne analog im Laden stöbern? Wir sind gerne für Sie da und beraten Sie auch telefonisch.
Juristische Fachbuchhandlung
Georg Blendl
Parcellistraße 5 (Maxburg)
8033 München
Montag - Freitag: 8:15 -18 Uhr
Samstags geschlossen