Die Sakralarchitektur der kommagenischen Hierothesia und Temene
Produktnummer:
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Autor: | Oenbrink, Werner |
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Themengebiete: | Archäologie Kleinasien Kommagene Sakralarchitektur |
Veröffentlichungsdatum: | 10.07.2017 |
EAN: | 9783774940833 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 216 |
Produktart: | Gebunden |
Verlag: | Habelt, R |
Produktinformationen "Die Sakralarchitektur der kommagenischen Hierothesia und Temene"
Die hellenistischen Kultstätten der kommagenischen Könige nehmen unter den Heiligtümern der antiken Kulturlandschaft Kommagene im Südosten der Türkei eine herausragende Stellung ein. Im 1. Jh. v. Chr. wurden dort große sepulkrale Kultstätten (Hierothesia) errichtet, deren königliche Grabmale gleichsam in einen Skulpturengarten mit kolossalen Götterbildern und zahlreichen Relief-und Inschriftenstelen eingebettet waren. Zudem sollte ein engmaschiges Netz regionaler Filialheiligtümer (Temene) eine reichsweite Teilnahme der Bevölkerung an den Kultausübungen ermöglichen. Der vorliegende Band der Asia Minor Studien präsentiert die Ergebnisse einer bauhistorischen Einordnung der späthellenistischen Architekturbefunde und Baudekorfragmente einzelner Heiligtümer. Im Zentrum stehen die Grabungsbefunde und Architekturglieder des Hierothesion von Arsameia am Nymphaios, die eine ungefähre Vorstellung von der architektonischen Gestalt eines Heiligtums des kommagenischen Herrscherkultes erlauben. Neufunde späthellenistischer Dekorfragmente aus dem neuentdeckten Hierothesion von Kâhta und dem Temenos bei Doliche sowie Materialuntersuchungen zur hellenistisch-kaiserzeitlichen Bauornamentik der Kommagene bieten die Grundlage für eine fundierte Studie zur baulichen Gestaltung und chronologischen Entwicklung der kommagenischen Heiligtümer. Deren Sakralarchitektur ist durch das Kombinieren orientalischer Bautechnik mit einer von westlichen und orientalischen Dekorformen gestalteten Ornamentik geprägt. Dieses Phänomen lässt sich architekturgeschichtlich in einer überregionalen hellenistisch-mesopotamischen Bautradition verorten und erweitert unsere Kenntnis der hellenistischen Architektur Kleinasiens und des Vorderen Orients.

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