Die Orgie im Mondschein

Julie Marchant war eindrucksvoll. Sie hatte ein faszinierendes Gesicht, eine bestechende Figur, sie war – wie man in ihren Kreisen sagt – Klasse. Und sie konnte hinreißend singen. In der dumpfen Beatnik-Kneipe in San Francisco nahm sie mit ihren Songs allen den Atem – für eine geradezu lachhafte Gage. Warum aber wollte sie sich mit dem großen Theater- und Filmagenten Paul Renek auf keine Verhandlungen einlassen? Er war bereit, sie ganz groß herausbringen. Aber Julie war ebenso wenig zu fassen wie ein Gespenst... Paul Renek wollte die Gründe für dieses merkwürdige Verhalten herausfinden. Er engagierte Hollywoods Nothelfer in allen Lebenslagen – den berühmt-berüchtigten Privatdetektiv Rick Holman –, um das Rätsel um Julie Marchant zu lösen. Rick geriet sofort in eine Schlangengrube, in der es nicht nur von Schlangen, sondern auch von betörenden Mädchen, großen Geldsummen und nicht zuletzt auch von eingeschlagenen Schädeln wimmelte... Der Kriminal-Roman DIE ORGIE IM MONDSCHEIN des australischen Schriftstellers Carter Brown (* 1. August 1923 in London, England unter dem Namen Alan Geoffrey Yates; † 5. Mai 1985 in Sydney, Australien) erschien erstmals im Jahr 1966; eine deutsche Erstveröffentlichung erfolgte 1967. Der Signum-Verlag veröffentlicht eine durchgesehene Neuausgabe dieses Klassikers der Kriminal-Literatur.