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Die Logik des Parasitären

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Produktnummer: 1808ea8b2eeaf14e9aba34001497623861
Autor: Jost, Claudia
Themengebiete: Jacques Derrida Literarischer Text Philosophie Saussure Schiller Sprache Text Thema
Veröffentlichungsdatum: 08.08.2000
EAN: 9783476452337
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 412
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Verlag: J.B. Metzler, Part of Springer Nature - Springer-Verlag GmbH
Untertitel: Literarische Texte - Medizinische Diskurse - Schrifttheorien
Produktinformationen "Die Logik des Parasitären"
Der Parasit ist ein Mitessender, der vom Gast zum Gehassten herabsinken, der, eben noch Freund, unversehends zum Feind werden kann. Was hat dieser Umschlag mit der Logik des Parasitären selbst zu tun? Im Anschluß an Jacques Derrida, der seine eigene Arbeit als »Parasitologie« bezeichnet und eine Theorie des Parasiten entworfen hat, stellt sich die Frage nach jener parasitären Beutungssabotage, die das Sprachgeschehen als solches dirigiert. Inwiefern kann die Sprache zugleich »der Güter Gefährlichstes« sein? Mit dem Parasitären wird nicht nur jede Logik untergraben, die davon ausgeht, dass das Böse schlicht das Gegenteil des Guten sei. Vielmehr offenbart sich hier auch ein unerhörtes Problem: Der Gipfel des Bösen kann gerade ein Verbrechen sein, das vor aller Augen zum ethischen Prinzip avanciert. Jene Möglichkeit, die im Gesetz selbst haust, ist Thema dieser Arbeit. Das Textcorpus umfasst literarische Texte von Schiller, Hölderlin, Jarry, Schreber, Kafka, Bruno Schulz und Artaud; schrifttheoretische, psychoanalytische und philosophisch-ethische Ansätze nach Derrida, Saussure, Austin, Freud, Lacan, Zizek, Arendt, Lévinas und Balibar; antisemitische Schriften, die den Topos des »jüdischen Parasiten« verhandeln; informationstheoretische Konzepte zu Viren und Parasiten; sowie juristische und medizinsemiotische Argumente zur Rechtsfähigkeit der Leiche, zur Lebensgrenze und zur Nichtigkeit des Körpers im Gesetz.

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