Die Kedelkloppersprook
Produktnummer:
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Autor: | Siewert, Klaus |
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Themengebiete: | Geheimsprache Hamburg Hamburger Hafen Ketelklopper Verfremdung |
Veröffentlichungsdatum: | 21.12.2009 |
EAN: | 9783967693232 |
Auflage: | 2 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 132 |
Produktart: | Gebunden |
Verlag: | Buske, H |
Untertitel: | Geheimsprache aus dem Hamburger Hafen. Mit einer CD "Hamburger Geheimsprachen" |
Produktinformationen "Die Kedelkloppersprook"
Die Ketelklopper (Kesselklopfer) waren Hafenarbeiter, deren Hauptaufgabe darin bestand, in den Kesseln der Dampfschiffe den Kesselstein zu entfernen. Dazu bedienten sie sich spezieller Werkzeuge. Unter den Hafenarbeitern waren die Ketelklopper wohl die am wenigsten angesehene Gruppe. Ein Gewa¨hrsmann: „Ketelklopper (Kesselklopfer) waren ja die Arbeiter, die auf den Werften in die Kessel der Dampfschiffe steigen und dort mit Ha¨mmern den Kesselstein abklopfen mußten. Bei dem Ho¨llenla¨rm in den Metalltanks war es kaum mo¨glich, sich akustisch versta¨ndlich zu machen. So erfanden sie den Trick, die Konsonanten vom Anfang ans Ende eines Wortes zu legen und ein -i anzuha¨ngen. Aus "Dampfer" wurde also "Amperdi". In ihrer urspru¨nglichen Funktion war die Ketelkloppersprache also internes Versta¨ndigungsmittel unter kommunikativen Extrembedingungen. Sprachsoziologisch betrachtet war sie die exklusive Gruppensprache unter Ketelkloppern. Erst im zweiten Zug ist die Ketelkloppersprache schließlich zur Geheimsprache geworden.

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