Die Anfänge von Weihnachten und Epiphanias
Produktnummer:
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Autor: | Förster, Hans |
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Themengebiete: | Altes Griechenland Altgriechische Religion und Mythologie Antike Christliche Kirchen, Konfessionen, Gruppen Epiphanias Inkuluturation Religion, allgemein Religionsgeschichte Religiöse Institutionen und Organisationen Römische Religion und Mythologie Theologie Weihnachten |
Veröffentlichungsdatum: | 01.11.2007 |
EAN: | 9783161493997 |
Auflage: | 1 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 354 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Verlag: | Mohr Siebeck |
Untertitel: | Eine Anfrage an die Entstehungshypothesen |
Produktinformationen "Die Anfänge von Weihnachten und Epiphanias"
Die wissenschaftliche Diskussion um die Entstehung von Weihnachten und Epiphanias kreist meist um zwei Entstehungshypothesen: Vor allem im angelsächsischen Sprachraum wird in der theologischen Literatur ein innerchristlicher Entstehungszusammenhang aufgrund von frühchristlichen Berechnungen favorisiert, während sonst meist auf parallele heidnische Feiern als Anlaß für die Entstehung der beiden Feste verwiesen wird. Eine derartige Parallelbildung eines christlichen Festes am Termin eines beliebten heidnischen Festes würde, so die weit verbreitete Ansicht, den heutigen Kenntnissen über die Inkulturation des Christentums entsprechen. Hans Förster zeigt, daß beide Hypothesen für die Entstehung von Weihnachten und Epiphanias die Situation des vierten Jahrhunderts nicht erklären können. Die Sonnensymbolik hat sicherlich zur Wahl des Festtermins entscheidend beigetragen. Sie konnte dies jedoch gerade deswegen, weil es eben kein paralleles römisches Sonnwendfest gab, das sich im vierten Jahrhundert besonderer Beliebtheit erfreut hätte. Das angeblich weit verbreitete und beliebte "Sol-Invictus-Fest" wurde vielmehr aufgrund einer höchst fragwürdigen Interpretation christlicher Quellen konstruiert; eine genaue Lektüre dieser Quellen vermag jedoch zu zeigen, daß es dieses Fest wahrscheinlich nicht gab, zumindest hat es sich um kein verbreitetes oder beliebtes Fest gehandelt. Dies bedeutet eine entscheidende Akzentverschiebung der gängigen Sicht des Christentums im vierten Jahrhundert.

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