Haben Sie Fragen? Einfach anrufen, wir helfen gerne: Tel. 089/210233-0
oder besuchen Sie unser Ladengeschäft in der Pacellistraße 5 (Maxburg) 80333 München
+++ Versandkostenfreie Lieferung innerhalb Deutschlands
Haben Sie Fragen? Tel. 089/210233-0

Dichtung als verborgene Theologie im 18. Jahrhundert

54,95 €*

Sofort verfügbar, Lieferzeit: 1-3 Tage

Produktnummer: 185597047dae0e46ba9350736bbc4f10bd
Autor: Pestalozzi, Karl
Themengebiete: Dichtung Lavater Poetry Schiller Theologie Theology religious drama religiöses Drama
Veröffentlichungsdatum: 17.08.2012
EAN: 9783110294484
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 38
Produktart: Gebunden
Verlag: De Gruyter
Untertitel: Lavaters religioses Drama "Abraham und Isaak" und Schillers Operette "Semele"
Produktinformationen "Dichtung als verborgene Theologie im 18. Jahrhundert"
Das Dictum von Martin Opitz, Dichtung sei ihrem Ursprung nach „Verborgene Theologie“, wurde in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts unter dem Eindruck von Miltons „Paradise lost“ und Klopstocks „Messias“ erneut aktuell. Johann Caspar Lavaters Drama „Abraham und Isaak“ (1776) gestaltet Genesis 22,1–19 in der Weise neu, dass er, in durchgehend emphatischer Sprache, die Handlung zum Exempel seiner unumstösslichen Gewissheit macht, der Mensch könne „itzo noch“ mit seinem Glauben und Gebet auf Gottes Entschlüsse einwirken. – Schillers erstes gedrucktes Drama, die Operette „Semele“ (1779), ist die hochpathetische Gestaltung des Ovid entnommenen antiken Mythos. Als das darin verborgene theologische Thema erweist sich die Frage nach der für den Menschen glaubwürdigen Offenbarung Gottes. Und Semeles tödlicher Wunsch, Jupiter schliesslich unverhüllt zu sehen, erscheint auf dem Hintergrund von Schillers gleichzeitiger Anthropologie als Satire auf die „Bestimmung des Menschen“, gottgleich zu sein. – Ein knapper Ausblick soll zeigen, dass die Frage, ob und wie die biblische Offenbarung auch in der modernen Lyrik weitergehe, noch immer deren geheimen Sinn erschliessen kann. The second half of the 18th century brought new currency to Martin Opitz’s dictum that poetry is “concealed theology” at its root. Johann Caspar Lavater’s drama “Abraham and Isaac” (1776) turns the biblical narrative into an exemplary illustration of his unshakeable conviction that man can affect God’s decisions through faith and prayer. In Friedrich Schiller’s “Semele” (1779) the question of God’s credible self-disclosure to humans proves to be a kind of concealed theology.

Sie möchten lieber vor Ort einkaufen?

Sie haben Fragen zu diesem oder anderen Produkten oder möchten einfach gerne analog im Laden stöbern? Wir sind gerne für Sie da und beraten Sie auch telefonisch.

Juristische Fachbuchhandlung
Georg Blendl

Parcellistraße 5 (Maxburg)
8033 München

Montag - Freitag: 8:15 -18 Uhr
Samstags geschlossen