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Dichter für das "Dritte Reich". Band 3

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Produktnummer: 18380d2f8d0b644f6286260c0c2d15008e
Themengebiete: Ahnenforschung Antisemitismus Best, Walter Literatur und Politik NS-Idelogie NS-Literatur Neonazis Rechtsradikalismus Schirach, Baldur von Tremel-Eggert, Kuni
Veröffentlichungsdatum: 14.01.2015
EAN: 9783849810795
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 312
Produktart: Buch
Herausgeber: Düsterberg, Rolf
Verlag: Aisthesis
Untertitel: Biografische Studien zum Verhältnis von Literatur und Ideologie. 9 Autorenportäts und eine Skizze über das Deutsche Kulturwerk Europäischen Geistes
Produktinformationen "Dichter für das "Dritte Reich". Band 3"
Der dritte Band der Reihe Dichter für das „Dritte Reich“ stellt mit Kuni Tremel-Eggert und Polly Maria Höfler erstmals auch zwei Autorinnen vor. Mit ihren völkisch-rassistischen Romanen rangierten sie lange auf den oberen Plätzen der Bestsellerlisten im nationalsozialistischen Deutschland. Ebenfalls von bedeutender literarisch-propagandistischer Wirkung war die Lyrik Baldur von Schirachs, der nicht nur als Reichsjugendführer zu den Spitzenfunktionären des Regimes gehörte, sondern auch den Ruf als „Sänger der Bewegung“ genoss. Mit Anton Graf Bossi-Fedrigotti und Otto Paust präsentiert der Band zudem zwei Autoren, die in ihren Texten die sog. Frontgemeinschaft des Ersten Weltkriegs als Modell für eine ideale Gesellschaft priesen. Der Theatertheoretiker und Schriftsteller Walter Best hingegen wollte mit seinen Studien ein „Theater auf rassischer Grundlage“ konzipieren, und der von Heinrich Himmler hochgeschätzte Werner Jansen verherrlichte mit seinen Romanen ein ‚rassisch reines‘, heldisches Germanentum. Ludwig Finckh, seinerzeit als „Ahnenforscher“ bekannt, forderte gar die planmäßige Züchtung von „hochwertigem“ menschlichem Erbgut, während der unter seiner „gemischtrassigen“ Herkunft leidende Mirko Jelusich in seinen Texten die geniale prophetische Führergestalt propagierte und als Nationalsozialist im österreichischen kulturpolitischen Untergrund den „Anschluss“ seines Landes an das Deutsche Reich vorbereiten half. Das Deutsche Kulturwerk europäischen Geistes (DKEG) entwickelte sich seit 1950 zur wohl größten rechtsextremen Kulturorganisation in Westdeutschland, in der zahlreiche ehemalige NS-Dichter engagiert waren. Das DKEG bestand bis 1996. Der diesen Band beschließende Beitrag skizziert erstmals ein kritisches Gesamtbild über Programm, Aktivitäten, Mitglieder, Aufstieg und Zerfall dieser in der Öffentlichkeit bis heute nur wenig bekannten Institution.

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