Deskription und Metapoetik in der spätantiken lateinischen Dichtung
Produktnummer:
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Autor: | Schmieder, Leon |
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Themengebiete: | Beschreibung Late Antiquity Latein / Literatur Latin literature Poetik Spätantike description poetics |
Veröffentlichungsdatum: | 31.12.2022 |
EAN: | 9783111007106 |
Auflage: | 1 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 296 |
Produktart: | Gebunden |
Verlag: | De Gruyter |
Untertitel: | Untersuchungen zur literarischen Beschreibung bei Claudian, Prudenz und Ausonius |
Produktinformationen "Deskription und Metapoetik in der spätantiken lateinischen Dichtung"
Die literarische Beschreibung zeigt sich als eines der zentralen Elemente spätantiker Dichtung. Sie dient dabei insofern in einer Doppelrolle, als sie in einem Wechselspiel sowohl der Repräsentation multisensorischer Wahrnehmungen als auch der Durchbrechung der durch sie erzeugten Illusion durch metapoetische Diskurse zuarbeitet. Diese Selbstreferentialität macht die spätantike Deskription zum Raum einer intensiven literarischen Kommunikation zwischen Dichter und Leserschaft in unterschiedlichen Gattungen und Kontexten. Die vorliegende Arbeit untersucht anhand ausgewählter Werke der zwischen dem späten 4. und dem frühen 5. Jh. wirkenden Dichter Claudian, Prudenz und Ausonius systematisch die textuellen Strategien der Beschreibung. Dabei werden die Texte unter Beachtung antiker Konzeptualisierungen der descriptio und unter Zuhilfenahme moderner literatur- und kulturwissenschaftlicher Modelle analysiert. Die Texte zeigen dabei sowohl eine Weiterführung als auch eine Intensivierung bereits bestehender Traditionen, die sich in einer produktiven Nutzung von Intertexten, einer komplexen Medialität und einer mit Distanz und Nähe spielenden Textwelt äußern. Leon Schmieder looks at selected passages from Claudian, Prudentius, and Ausonius to examine the aesthetic and poetological dimensions of the late ancient art of description. In its development of literary tradition, this art form proves to be shaped by complex textual strategies that, in their interplay between distance and proximity, touch on aspects of intertextuality and intermediality, and the creation of literary spaces.

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