Der weite Weg nach Texas

Und ewig lockt in der Jugend die Sehnsucht nach Abenteuer und Freiheit. Dieses Buch beschreibt das ereignisreiche Leben einer Auswandererfamilie, die am Ende eine der größten Rinderfarmen in Texas besaß. Es war die Zeit des Aufbruchs in die noch weitgehend unbekannte Welt Amerikas. Alles was man wusste, entstammte den Gerüchten und Erzählungen von Seefahrern und anderen Abenteurern. Aber alle sprachen von einem Land der Verheißung mit unendlichen Weiten und voller Aussicht auf ein gutes Leben. Zur gleichen Zeit herrschte in Europa, nach vielen Kriegen und Hungersnöten, die Sehnsucht nach einem besseren Leben. Dieses schien tatsächlich in Amerika möglich zu sein. Tausende machten sich auf den beschwerlichen Weg. Unglücklicherweise gerieten viele in diesen Zeiten des „Wilden Westens“ in die Kriegswirren zwischen Nord- und Südstaaten, in die brutalen Indianerkämpfe und letztlich in die gesetzlose Zeit der Banditen und Viehdiebe. Ungezählt sind die Toten auf allen Seiten: Mutige, tapfere Menschen, die irgendwo von Pfeilen und Kugeln getötet wurden. Oft kannte man nicht einmal ihre Namen und niemand wusste, wo sie geblieben waren.