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Der öffentliche Vater

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Produktnummer: 18ba24995e227a4bc6bfe05e26327f23a8
Autor: Nitschke, Claudia
Themengebiete: Bourgeoisie Bürgertum Emotion Familie Family Father Souveränität Sovereignty Vater
Veröffentlichungsdatum: 15.11.2012
EAN: 9783110291490
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 466
Produktart: Gebunden
Verlag: De Gruyter
Untertitel: Konzeptionen paternaler Souveränität in der deutschen Literatur (1755–1921)
Produktinformationen "Der öffentliche Vater"
Von seiner Genese im 18. bis zu seinem Kollaps im 20. Jahrhundert erweist sich das bürgerliche Vatermodell als politisch und literarisch zentral: Die vorliegende Studie untersucht die Geschichte dieses Konstrukts erstmals systematisch mit Blick auf das Zusammenspiel von paternalen Herrschaftsmechanismen und der Emotionalisierung der Familie im Kontext des bürgerlichen Wertesystems. Literarisch etablierte familiale Strukturen werden dabei als wichtige Blaupause für die Repräsentation von Herrschaft sowie für das Zusammenspiel von Staat und Gesellschaft erkennbar. Das Buch verfolgt die Gratwanderung des bürgerlichen „Vaters“ zwischen moderner Herrschaft und Emotionen unter drei leitenden Aspekten: zum einen bezüglich der Regulierung der filialen Sexualität, zum anderen hinsichtlich der Ermächtigung des „Vaters“ in einer spezifischen, neuen privaten Wertesphäre, und zum dritten mit Blick auf den Funktionswandel des „Vaters“ im Laufe der Jahrhunderte. Die auf dieser Basis nachvollzogene Entwicklung des bürgerlichen Vaters lässt sich als Vorgeschichte und damit auch als konsequente Historisierung wirkungsmächtiger anthropologischer Theorien (wie etwa Freuds Überlegungen zu Vaterschaft und Herrschaft) lesen. From the time it emerged in the 18th century until its collapse in the 20th century, the model of the bourgeois father held a central place in politics and literature. For the first time, the present study systematically examines the history of this construct with a focus on the interplay between the mechanisms of paternal authority and the emotionalization of the family as part of the bourgeois value system. The familial structures portrayed in literature are acknowledged as important blueprints for the representation of sovereignty and for the interplay between government and society.

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