Der neu zu schaffende Mensch
Produktnummer:
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Autor: | Lauenstein, Diether |
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Themengebiete: | Altes und Neues Testament Bibel Bibelinterpretation Bibelwort Ethik Religion Schöne Wissenschaft Theologie Theologumena |
Veröffentlichungsdatum: | 01.06.2011 |
EAN: | 9783867830256 |
Auflage: | 1 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 422 |
Produktart: | Gebunden |
Herausgeber: | Kollert, Günter |
Verlag: | Info 3 |
Untertitel: | Entwürfe und Fragmente zum Alten und Neuen Testament <br>(Gesammelte Aufsätze, Vorträge, Entwürfe Band I) |
Produktinformationen "Der neu zu schaffende Mensch"
Seit der „Biblia pauperum“ ist der Blick auf die Einheit der beiden Testamente vielleicht nirgends fruchtbarer geworden als in Lauensteins Texten, denn durchgehend ist in ihnen jene Einheit von Altem und Neuem gegenwärtig, die dadurch entsteht, dass wir „das Alte Testament aus der Hand Jesu“ erhalten. Den dabei gezeichneten großen Linien wohnt der kraftvolle Schwung eines völlig eigenständigen Denkstils inne, der in unserer ideenarmen Gegenwart noch mitreißender wirkt, als zu Lauensteins Lebzeiten, und der bisweilen durchaus zu einer Gestaltung drängt, die dem Ideal der Schönen Wissenschaft verpflichtet ist. Lauenstein macht ernst mit der Überzeugung, dass sich religiöses Handeln und Wandeln im Erkennen vollenden. Durchgehend tritt der forschende Theologe hinter dem Verkünder religiöser Inhalte zurück, der seine Beherrschung der Wissenschaft in gedankliche Gediegenheit umzuschmelzen weiß, die ihrerseits in den Dienst tiefen und reinen Fühlens tritt. Mit Entschiedenheit vertritt Lauenstein das objektive Sein ethischer Maßstäbe für den bewusst ergriffenen Willen, ohne den eine zeitgemäße religiöse Praxis und Lebensführung nicht möglich sind.Die Texte erheben sich immer wieder zur Stufe des Mythos, auf der Begriff, Bild und Idee einander befruchten. Dem Leser werden Tiefen des Schriftverständnisses erschlossen, welche jenseits aller dogmatischen, mystischen oder aktualistischen Überformungen des Bibelwortes liegen. Unschwer ließe sich eine zeitgemäße Metamorphose der alten Lehre vom ‚vierfachen Schriftsinn’ aus Lauensteins Arbeiten gewinnen: So weit als möglich wird in ihnen versucht, vom ursprünglich ja durchaus spirituellen Bild- und Gedankengehalt der Texte auszugehen (Literalsinn); im Sinne des platonischen Mythos wird das so Gewonnene zum Erlebnis gebracht (typologischer Sinn); die ethische und – bis in den Leib hinein – menschenkundliche und lebenspraktische Dimension wird erschlossen (tropologischer Sinn); schließlich wird der apokalyptische und eschatologische Horizont des Bibelwortes enthüllt (anagogischer Sinn).

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