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«Der faule Fleck des Kantischen Kriticismus»

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Produktnummer: 18e8b13859392e4828be5e44e954060cbf
Autor: Riccardi, Mattia
Themengebiete: 19. Jahrhundert Erkenntnistheorie Kant Literatur Nietzsche Nietzsche-Forschung Philosophie
Veröffentlichungsdatum: 25.09.2009
EAN: 9783796525711
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 243
Produktart: Gebunden
Verlag: Schwabe Verlagsgruppe AG Schwabe Verlag
Untertitel: Erscheinung und Ding an sich bei Nietzsche
Produktinformationen "«Der faule Fleck des Kantischen Kriticismus»"
Nietzsche vs. Kant? Der siebzehnte Aphorismus aus dem ersten Teil von Menschliches, Allzumenschliches schliesst mit der korrosiven Bemerkung, «das Ding an sich [sei] eines homerischen Gelächters werth». Aufgrund dieser Passage nun aber zu vermuten, Nietzsche habe diesen von Kant stammenden Terminus einfach so ad acta gelegt, wäre jedoch übereilt, denn die Auseinandersetzung mit der Unterscheidung zwischen Erscheinung und Ding an sich lässt sich als Konstante durch Nietzsches gesamtes Werk verfolgen. Mattia Riccardi widmet sich in seiner Studie den verschiedenen Positionen, die Nietzsche im Zusammenhang mit dieser Problematik eingenommen hat: von der im Hintergrund der Geburt der Tragödie präsenten «Artisten-Metaphysik» bis zur radikalen Infragestellung des kantischen Denkmusters in den Jahren nach 1880. Riccardi beschränkt sich aber nicht auf eine historisch akkurate, direkte und indirekte Textquelle mit einbeziehender Rekonstruktion von Nietzsches kämpferischer Lektürepraxis. Vielmehr stellen die wiederholt auftretenden Bezüge auf Kants Begrifflichkeit für ihn ein geeignetes Instrument dar, um die Entfaltung von Nietzsches Denken in aller Schärfe sichtbar zu machen. Die Kritik an Kant wird auf diese Weise zum Ausgangspunkt einer differenzierten Interpretation von Nietzsches perspektivistischer Philosophie der Macht im Sinne einer relationalen Ontologie. Damit versteht sich das Buch auch als Beitrag zur – vor allem im englischsprachigen Raum sehr lebendigen – Debatte um das Verhältnis Nietzsches zu Kant. Nietzsche vs. Kant? Der siebzehnte Aphorismus aus dem ersten Teil von Menschliches, Allzumenschliches schliesst mit der korrosiven Bemerkung, «das Ding an sich [sei] eines homerischen Gelächters werth». Aufgrund dieser Passage nun aber zu vermuten, Nietzsche habe diesen von Kant stammenden Terminus einfach so ad acta gelegt, wäre jedoch übereilt, denn die Auseinandersetzung mit der Unterscheidung zwischen Erscheinung und Ding an sich lässt sich als Konstante durch Nietzsches gesamtes Werk verfolgen. Mattia Riccardi widmet sich in seiner Studie den verschiedenen Positionen, die Nietzsche im Zusammenhang mit dieser Problematik eingenommen hat: von der im Hintergrund der Geburt der Tragödie präsenten «Artisten-Metaphysik» bis zur radikalen Infragestellung des kantischen Denkmusters in den Jahren nach 1880. Riccardi beschränkt sich aber nicht auf eine historisch akkurate, direkte und indirekte Textquelle mit einbeziehender Rekonstruktion von Nietzsches ‹kämpferischer› Lektürepraxis. Vielmehr stellen die wiederholt auftretenden Bezüge auf Kants Begrifflichkeit für ihn ein geeignetes Instrument dar, um die Entfaltung von Nietzsches Denken in aller Schärfe sichtbar zu machen. Die Kritik an Kant wird auf diese Weise zum Ausgangspunkt einer differenzierten Interpretation von Nietzsches perspektivistischer Philosophie der Macht im Sinne einer relationalen Ontologie. Damit versteht sich das Buch auch als Beitrag zur – vor allem im englischsprachigen Raum sehr lebendigen – Debatte um das Verhältnis Nietzsches zu Kant.

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