Der Taigageist

Eine Schamanin sch?tzt ihre Herde vor einem Dieb, indem sie ihn f?r eine Nacht erstarren l?sst. Bibliothekarinnen verhindern mit Hilfe von Geistern eine staatliche Kontrollkommission und eine junge Frau wird Opfer der Verf?hrungsk?nste eines Albys-Geistes. Die in diesem Buch versammelten au?ergew?hnlichen Erz?hlungen kursieren an den Lagerfeuern der tuwinischen Nomaden. Sie erz?hlen vom Leben der einfachen Hirten, vom Wirken der Geister und von den F?higkeiten ber?hmter Schamanen. Dabei sind es auf keinen Fall ausgedachte Geschichten, beteuern ihre Erz?hler. Jeder Tuwiner kann zu jeder Zeit mit Geistern zusammentreffen und Erfahrungen mit ihrem Willen, ihrem Zorn, ihrer Hilfsbereitschaft und ihrem Eigensinn machen. Die Sagen der tuwinischen Nomaden stehen beispielhaft f?r eine Realit?t, in der Menschen und Geister in enger Nachbarschaft zusammenleben. Sie erkl?ren die Regeln, Normen und Tabus dieser Nachbarschaft und sie lehren ihre menschlichen Zuh?rer, den Willen, die Eigenarten und die Bed?rfnisse der Geister zu achten, um Gl?ck, Gesundheit und Wohlstand unter den Tuwinern zu sichern.