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Der Renaissancismus-Diskurs um 1900

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Produktnummer: 183471c9a4d70c40b4b39925fd7a7b8d03
Themengebiete: 1900 Conrad Ferdinand Meyer Hugo von Hofmannsthal Literatur der Jahrhundertwende Oskar Panizza Renaissancismus
Veröffentlichungsdatum: 18.08.2016
EAN: 9783849811945
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 300
Produktart: Buch
Herausgeber: Althaus, Thomas Fauser, Markus
Verlag: Aisthesis
Untertitel: Geschichte und ästhetische Praktiken einer Bezugnahme
Produktinformationen "Der Renaissancismus-Diskurs um 1900"
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts organisiert sich kulturgeschichtliche Forschung europaweit über die Erkundung der Renaissance. Sie gilt als Ursprung der Neuzeit und zugleich als deren zentrale ‚Kulturepoche‘. Die Vorstellung von den oberitalienischen Stadtstaaten als Kunstzentren, von Kraftfeldern der Macht, von ästhetischer Repräsentanz und Sublimation dieser Macht wird nach und nach mit Intentionen aufgeladen, die die Renaissance als Frühgeschichte der Moderne profilieren. Der hier entstehende Renaissancismus-Diskurs hat aber offenbar auch damit zu tun, dass der kulturelle Prozess der Moderne selbst keine zureichende Perspektive mehr darzustellen scheint. Das Vergangenheitsparadigma betrifft insofern eine von der Gegenwart verstellte Zukunft. Innerhalb der vielfältigen Suchbewegungen nach einer genauen Verortung von Modernität macht der Renaissancismus-Diskurs auf Wegverluste und Reduktionen aufmerksam. Dem erlahmenden Fortschrittsoptimismus begegnet er seltsam unirritiert mit historisch deduzierter Produktivität. Am Orientierungsangebot des Renaissancismus kann die Selbstbestimmung von Bürgerlichkeit um 1900 erschlossen werden, inklusive ihrer symbolischen Politik bis ins sichtbare Alltagshandeln hinein.

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