Der Mythos von moralischen Akteuren
Produktnummer:
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Autor: | Beinlich, Ann-Kristin |
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Themengebiete: | FBO Global Governance Internationale Beziehungen Katholische Kirche Katholizismus RNGO Religionssoziologie Religion und Politik SRHR Vereinte Nationen |
Veröffentlichungsdatum: | 26.02.2022 |
EAN: | 9783658364175 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 527 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Verlag: | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH |
Untertitel: | Von norm- und interessengeleiteten Zielen religiöser Nichtregierungsorganisationen bei den Vereinten Nationen |
Produktinformationen "Der Mythos von moralischen Akteuren"
Welche Ziele und Motivationen verfolgen religiöse und glaubensbasierte zivilgesellschaftliche Akteure in den internationalen Beziehungen und auf transnationaler Ebene? Mittels der Erkenntnisse der politikwissenschaftlichen Normen- und NGO-Forschung zu normen- und interessengeleitetem Handeln von Normunternehmern betrachtet die Autorin die spezifische Form religiöser Nichtregierungsorganisationen (RNGOs) bzw. glaubensbasierter Nichtregierungsorganisationen (FBOs). Damit widerlegt sie die in der Global Governance dominante Wahrnehmung von religiösen Akteuren als moralische, altruistische und normgeleitete Akteure.Anhand empirischer Fallstudien zu katholischen, protestantischen, islamischen und interreligiösen NGOs in den Politikfeldern der sexuellen und reproduktiven Gesundheit und Rechte sowie der Frauenrechte stellt sie dar, dass religiöse Akteure genauso wie säkulare Akteure Interessen verfolgen – und zwar nicht nur im politischen, sondern auch im religiösen Feld. Siebeabsichtigen z. B. die Reformulierung von Normen oder gar ihren Wandel. FBOs verhandeln aber u. a. auch Macht, Identität, Repräsentativität oder das Verhältnis von Religion und Politik.Damit zeigt die Autorin auf, dass sich religiöse zivilgesellschaftliche Akteure im Grenzstreifen zwischen religiösem und säkularem politischem Feld bewegen, in dem Religion und Säkulares in eine wechselseitige Beziehung treten und Interdependenzen entstehen, die gegenseitigen Einfluss und Instrumentalisierung ermöglichen.

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