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Der Hausarzt als Erbarzt

69,95 €*

Dieses Produkt erscheint am 29. November 2025

Produktnummer: 18a2c4217ab97a40c89f6d477d581e862d
Autor: Kolata, Jens
Themengebiete: Deutsches Ärzteblatt Eheberatung Eugenics Eugenik Sterilisation marriage counseling sterilization
Veröffentlichungsdatum: 29.11.2025
EAN: 9783111655789
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 494
Produktart: Gebunden
Verlag: De Gruyter Oldenbourg
Untertitel: Eugenisches Wissen und biopolitische Debatten in der ärztlichen Standespresse in Deutschland 1911–1976
Produktinformationen "Der Hausarzt als Erbarzt"
In seiner grundlegenden Analyse eugenischer Wissensvermittlung und biopolitischer Debatten in der ärztlichen Standespresse spannt der Historiker Jens Kolata einen weiten Bogen: Er zeichnet zunächst die frühen regulatorischen Vorstellungen des Deutschen Kaiserreichs und die Diskussionen über eugenische Praktiken in der Weimarer Republik nach. Die Realisierung der nationalsozialistischen „Rassenhygiene" bestimmt die Jahre ab 1933. In der Bundesrepublik findet der Übergang zur stärker am Individuum ansetzenden Humangenetik statt und die Etablierung der Pränataldiagnostik. Dabei veränderten sich nicht nur die Argumente, die Ärzte zur Mitwirkung an Beratungsangeboten und Sterilisationen motivieren sollten, sondern auch das Bild der Betroffenen, die von Objekten eugenischer Kontrolle zu präventiv handelnden Subjekten wurden. Jens Kolata ordnet die innerärztlichen Debatten in die Entwicklungen in der Bevölkerungspolitik ein und zeigt, wo eugenische und berufspolitische Ziele zusammenfielen. In this thorough analysis of biopolitical debates in the medical press, Jens Kolata draws a line from early eugenics in the German Empire and Weimar Republic to National Socialist "race hygiene" and the human genetics and prenatal diagnostics of the Federal Republic of Germany. He situates these internal medical debates within the history of population politics, revealing where eugenic and professional political goals collided.

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