Der Feldherr ohne Heer
Produktnummer:
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Autor: | Lehmann, Henni |
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Themengebiete: | Göttingen Hiddensee Jugendbewegung Köln Soziale Konflikte Weimarer Republik |
Veröffentlichungsdatum: | 01.06.2025 |
EAN: | 9783862761296 |
Auflage: | 1 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 280 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Verlag: | Neisse Verlag |
Produktinformationen "Der Feldherr ohne Heer"
Nach Köln, Göttingen und auf die Ostseeinsel Hiddensee Mitte der 1920er Jahre führt dieser 1928 erschienene sozial engagierte Roman von Henni Lehmann (1862–1937), die heute vor allem als Mitbegründerin des Hiddenseer Künstlerinnenbundes (1919) bekannt ist. Nach den Schicksalen der proletarischen „Frauen aus dem Alten Staden Nr. 17“ (1921, Neuausgabe Dresden 2014) während des Ersten Weltkriegs und der in diesem Haus geborenen „Armenhauskinder“ (1924, Neuausgabe in Vorb.) in der Nachkriegszeit erzählt Henni Lehmann im Geist der Neuen Sachlichkeit die Geschichte des Studenten Josua Himmelpfort, seiner Sinnsuche nach einem neuen, die Menschen und die Völker einenden Glauben und seiner großen Liebe – deren erste Bilder sind die Augen einer asiatischen Göttin und der Sonnenschein, der warm auf dem Haar einer jungen Frau liegt, das einen rötlich braungoldenen Farbton hat wie reifer Roggen. Der Roman beschreibt gesellschaftliche Konflikte in der Weimarer Republik kurz vor dem Machtantritt der Nationalsozialisten, die zunehmend konträr motivierten Jugendbewegungen zwischen Leidenschaft, Utopie und Straßenkampf, und er führt die Geschichten fort von Frauen aus dem elenden Alten Staden Nr. 17, ihren Sehnsüchten und Hoffnungen, ihrer Kraft und Tragik. „Der Feldherr ohne Heer“ ist kein Hiddenseeroman im heimatliterarischen Sinn, aber das politischste aller Bücher, die auf der schmalen Ostseeinsel handeln.

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