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Der Fall Jauss

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Produktnummer: 185d3553dab10d4c1e89617430bfb70b5b
Autor: Ette, Ottmar
Themengebiete: Hans Robert Jauss Konstanzer Schule NS-Vergangenheit Nachkriegszeit Rezeptionsästhetik SS-Mitgliedschaft Universität Konstanz Zusammenhang Leben und Werk Zweiter Weltkrieg kritische Aufarbeitung
Veröffentlichungsdatum: 01.06.2016
EAN: 9783865993274
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 160
Produktart: Gebunden
Verlag: Kulturverlag Kadmos Berlin
Untertitel: Wege des Verstehens in eine Zukunft der Philologie
Produktinformationen "Der Fall Jauss"
Hans Robert Jauss (1921-1997), seit 1966 Professor der Universität Konstanz, gilt als einer der bedeutendsten Literaturwissenschaftler Deutschlands der Nachkriegszeit. Mit seiner Konstanzer Antrittsvorlesung »Literaturgeschichte als Provokation der Literaturwissenschaft«, die bereits 1967 in Buchform erschien, begründete er die Rezeptionsästhetik, welche Ausweitungen in die Sozial-, Kultur- und Fachgeschichte erhielt, und die später als »Konstanzer Schule« bezeichnet wurde. Seit der Literaturwissenschaftler Earl Jeffrey Richards 1995 zum ersten Mal öffentlichkeitswirksam auf die SS-Mitgliedschaft von Hans Robert Jauss hinwies, entbrannte über die Frage der Konsequenzen dieses Faktums eine Debatte, die nicht abebben sollte. Der französische Philologe Maurice Olender, der im September 1996 das einzige große Interview über die Vergangenheit mit Hans Robert Jauss für ›Le Monde‹ geführt hat, machte in Jauss’ Äußerung ein signifikantes »Schweigen einer Generation« aus. Vergleiche mit anderen diskutierten Fällen wie jene von Günter Grass oder Martin Heidegger drängen sich auf. Vor diesem Hintergrund dient die Publikation von Ottmar Ette der Diskussion von Fragen wie: Wie ist Jauss’ Verhalten zu verstehen? Welche Rolle spielt es für die Neugestaltung der Geisteswissenschaften in der Bundesrepublik? Sind Leben und Werk getrennt zu betrachten? Oder gibt es doch – vergleichbar etwa mit dem Fall Heideggers – einen Zusammenhang zwischen Jauss’ Leben und seiner Rezeptionstheorie? Welche Konsequenzen zieht man aus möglichen Erkenntnissen für die Beurteilung eines wissenschaftlichen Werks von internationaler Ausstrahlung? Und schließlich: Warum wird das Leben von Hans Robert Jauss in Deutschland erst so spät zum Thema, während es in Frankreich und den USA längst diskutiert worden war?

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