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Der "Dritte Humanismus"

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Produktnummer: 18b4d98b1abdd04e7c87104cfb928489ab
Autor: Stiewe, Barbara
Themengebiete: George George, Stefan Greekness Griechentum Jaeger Jaeger, Werner Rezeptionsgeschichte Weimarer Klassik Spranger, Eduard Stefan Werner
Veröffentlichungsdatum: 19.04.2011
EAN: 9783110235616
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 343
Produktart: Gebunden
Verlag: De Gruyter
Untertitel: Aspekte deutscher Griechenrezeption vom George-Kreis bis zum Nationalsozialismus
Produktinformationen "Der "Dritte Humanismus""
Die Studie geht den vielfältigen Bezugnahmen auf das antike Griechentum in Literatur und Kultur, dem Bildungswesen und den Altertumswissenschaften nach, die das deutsche Nationalbewusstsein 1890-1933/34 beeinflussten. Diese besondere Art der Identitätsstiftung wird als „Dritter Humanismus“ bezeichnet und über Varianten rekonstruiert, wie sie vom Altphilologen Werner Jaeger, dem Bildungsphilosophen Eduard Spranger und dem Lyriker Stefan George vertreten wurden. Insgesamt betrachtet, läßt er sich als eine ganzheitliche, nationalpädagogische Strömung in Reaktion auf die Modernekritik in der Nachfolge Nietzsches begreifen. Auf der Basis eines vitalistisch verstandenen Griechentums sollte durch Amalgamierung ästhetischer, kulturkritischer und politischer Überlegungen neuer Sinn für die Gegenwart und ein künftiges „Deutschtum“ entstehen. Eine humanistische Bildungskonzeption vermittelte individuelle wie nationale Identität. Dabei griff der „Dritte Humanismus“ zurück auf bewährte Denkmuster der Zeit um 1800, stellte aber auch Anknüpfungsmöglichkeiten für die nationalsozialistische Kultur- und Bildungspolitik bereit. Damit gehört er sowohl in die Rezeptions- und Wirkungsgeschichte der Weimarer Klassik als auch in die mentale Vorgeschichte des „Dritten Reichs“. the “Third Humanism” is a term signifying the holistic, national pedagogical movement in reaction to the criticism of modernity in the legacy of Nietzsche. A new meaning for the present and a future “Germanness” was to arise on the basis of a vitalistically understood philhellenism or “Greekness” through the amalgamation of aesthetic, culture-critical and political considerations, conveyed through a humanistic paedeia. Due to its reference to the paradigms of the period around 1800, this “Third Humanism” is part of the reception history of Weimar classicism; due to its provision of possible links to Nazi educational policy it belongs to the mental prehistory of the “Third Reich”.

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