Der Codex Coburgensis
Produktnummer:
186bb3fdc2bc8442f597c1918143aca007
Autor: | Wrede, Henning |
---|---|
Themengebiete: | 16. Jahrhundert Codex Coburgensis Reliefs Skulpturen Statuen Zeichnungen |
Veröffentlichungsdatum: | 30.01.2024 |
EAN: | 9783731912408 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 744 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Herausgeber: | Kunze, Max Nesselrath, Arnold Strauch, Timo |
Verlag: | Michael Imhof Verlag |
Untertitel: | Archäologische Antikenzeichnungen aus der Mitte des 16. Jahrhunderts |
Produktinformationen "Der Codex Coburgensis"
Der Codex Coburgensis umfasst knapp 300 Zeichnungen eines unbekannten und daher als „Meister des Codex Coburgensis“ benannten Künstlers des mittleren 16. Jahrhunderts nach antiken Skulpturen Roms. Bis auf wenige Statuen sind Reliefs und besonders Sarkophagreliefs wiedergegeben. Das thematisch heute völlig verwirrte Konvolut in den Kunstsammlungen der Veste Coburg ist über Maße, Beschädigungen und Kopien der Zeichnungen auf ein größeres Album von rekonstruierbarer Form und Gliederung zurückzuführen. Dessen Ziel lag bei der systematischen Rückgewinnung der antiken Religion und ihrer Kulte, was eine Auseinandersetzung mit der griechisch-römischen Mythenikonographie einschloss. Ihm diente die in ihrer Zeit einzigartige Treue der überaus qualitätvollen Zeichnungen. Der Organisator ist sehr wahrscheinlich Antoine Morillon (ca. 1520–1556) aus Löwen gewesen. Mit Sicherheit beteiligt war der bedeutende Altertumswissenschaftler Stephanus Pighius (1520–1604) aus Kampen. Ihr Auftraggeber ist Antoine Perrenot de Granvelle gewesen, von dem das Album wahrscheinlich zu Hans Jakob Fugger und Albrecht V. gelangte. Das Album der Renaissance ist als „erstes systematisches Archäologiebuch“ bezeichnet worden. Um 1870 war der Codex Ausgangspunkt für das Corpus der antiken Sarkophagreliefs und gleichzeitig Nukleus für die archäologische und kunsthistorische Erforschung aller alten Antikenzeichnungen.

Sie möchten lieber vor Ort einkaufen?
Sie haben Fragen zu diesem oder anderen Produkten oder möchten einfach gerne analog im Laden stöbern? Wir sind gerne für Sie da und beraten Sie auch telefonisch.
Juristische Fachbuchhandlung
Georg Blendl
Parcellistraße 5 (Maxburg)
8033 München
Montag - Freitag: 8:15 -18 Uhr
Samstags geschlossen