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Demokratietransfer

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Produktinformationen "Demokratietransfer"
Zum 1. Juli 2012 nahm die Transferstelle Demokratieforschung und Demokratiepolitik am Zentrum fu¨r Sozialforschung e.V. (ZSH) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ihre Arbeit auf. Das Ministerium fu¨r Wissenschaft und Wirtschaft des Landes Sachsen-Anhalt hat die hier angesiedelte Forschungsarbeit von 2012 bis 2016 finanziert. Der Transferstelle war laut Vorhabenbeschreibung aufgegeben, vorliegende Befunde zur lokalen bzw. regionalen Partizipationsforschung fortzuentwickeln und das generierte Wissen in die gesellschaftliche und politische Praxis zu transferieren. Dieses Ziel wurde in drei parallel arbeitenden Teilprojekten verfolgt. Zum einen wurde im Teilprojekt „Lokale Bedingungen bu¨rgerschaftlichen und politischen Engagements“ mit Hilfe einer Bevölkerungsumfrage in 60 Gemeinden unterschiedlicher Größe und Struktur Sachsen-Anhalts untersucht, inwieweit die sozialräumliche Umwelt der Menschen, also die so genannten Kontextbedingungen, sich fördernd oder hemmend auf die Bereitschaft auswirken, sich bu¨rgerschaftlich und/oder politisch zu engagieren. Inhaltlich und methodisch knu¨pfte die Untersuchung an die Vorläuferprojekte „Raumwirksame Perspektiven des demografischen Wandels“ sowie „Demografie und Demokratie“ an, die seit 2010, finanziert vom SFB 580 (Gesellschaftliche Entwicklungen nach dem Systemumbruch) der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und ebenfalls vom Land Sachsen-Anhalt, an den Universitäten Halle und Jena realisiert worden sind. Fragestellungen und teilweise auch empirische Ergebnisse dieser Vorgängerprojekte sind in den hier vorgelegten Abschlussberichts des Teilprojekts eingegangen. An Projektentwicklung und Projektdurchfu¨hrung waren beteiligt: Prof. Dr. Everhard Holtmann (ZSH), Prof. Dr. Rainer K. Silbereisen (Zentrum fu¨r angewandte Entwicklungswissenschaft/CADS an der Universität Jena), PD Dr. Maria K. Pavlova (CADS), Dr. Astrid Körner, Dr. Sebastian Gru¨mer, Thomas Ritter und Karina Weichold (sämtlich Univ. Jena), Dipl. Soz.Wiss. Maik Runberger (SFB 580, Halle), Dipl.Soz. Tobias Jaeck und Rebekka Heyme M.A. (beide ZSH). In einem zweiten Teilprojekt des Transferzentrums, betitelt „Demokratisch handeln lernen in der Dorfgru¨ndungssimulation“ wurde in dem Zeitraum von Herbst 2012 bis Herbst 2014 an zwei Pilotschulen sowie 4 Sekundarschulen in Sachsen-Anhalt das Lernspiel „Dorfgru¨ndung“ in die schulische Praxis eingefu¨hrt. Ziel der Simulation war es, das Demokratiebewusstsein und die demokratische Handlungsfähigkeit von Jugendlichen zu initiieren und nachhaltig zu stärken. Die wissenschaftliche Auswertung des Schulprojekts sollte in einen Leitfaden fu¨r Lehrkräfte mu¨nden, verwendbar im Sozialkundeunterricht und in der außerschulischen Bildung. Bearbeiter_innen dieses Teilprojekts waren Prof. Dr. Andreas Petrik, Anke Köhler und Jannis Hentschel (sämtlich Professur fu¨r Didaktik der Sozialkunde an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg). In dem dritten Teilprojekt der Transferstelle, mit dem Logo „Praxisprojekt Die-Wählerischen.de“ ging es darum, mittels selbstbestimmter netzbasierter Kommunikation Demokratie zu lernen. Auf der eigens dafu¨r seit 2012 entwickelten diskursiven Online-Plattform Die-Waehlerischen.de wurden „Macher“ mit Nutzern, vorwiegend Jugendlichen und jungen Erwachsenen, diskursiv zusammengefu¨hrt. Die Plattform kam in der Vorwahlzeit der Landtagswahlen vom März 2016 zum Einsatz. Bearbeiter_innen dieses Teilprojekts waren Prof. Dr. Ilona Wuschig, Constanze Arnold und Jana Dornfeld (Fachbereich Kommunikation und Medien der Hochschule Magdeburg-Stendal). In der hier vorgelegten Publikation sind die Ergebnisse der drei Teilprojekte ausfu¨hrlich dokumentiert. Sie werden als gesonderte Teilbände unter dem gemeinsamen Titel Demokratietransfer vorgelegt. Die Autor_innen danken der Deutschen Forschungsgemeinschaft und dem Land Sachsen-Anhalt fu¨r die finanzielle Förderung. Mit der Veröffentlichung der Projektbefunde verbunden ist die Hoffnung dazu beitragen zu können, dass die Demokratie als Idee und als Praxis bu¨rgerschaftlicher Beteiligung in Sachsen-Anhalt stärker verankert wird.

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