Das Neolithikum in Flintbek, Kr. Rendsburg-Eckernförde, Schleswig-Holstein
Produktnummer:
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Autor: | Mischka, Doris |
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Themengebiete: | Alte Geschichte, Archäologie Archäologie Gräber Neolithikum Schleswig-Holstein Siedlungsarchäologie |
Veröffentlichungsdatum: | 10.03.2022 |
EAN: | 9783774943018 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 1368 |
Produktart: | Gebunden |
Verlag: | Habelt, R |
Untertitel: | Eine feinchronologische Studie zur Besiedlungsgeschichte anhand von Gräbern. Mit Beitr. v. Alsleben, Almuth/ Fuchs, Katharina/ Groenman-van Waateringe, Willy/ Klooß, Stefanie/ Schafferer, Georg/ Jansen, Doris/ Zich, Bernd. 3 Teile |
Produktinformationen "Das Neolithikum in Flintbek, Kr. Rendsburg-Eckernförde, Schleswig-Holstein"
Im vorliegenden Band werden die neolithischen Befunde und Funde aus Flintbek vorgelegt. Systematische Ausgrabungen dieses neolithischen und bronzezeitlichen Gräberfeldes fanden von 1977–1996 durch das archäologische Denkmalamt Schleswig-Holsteins statt. 35 neolithische Fundstellen, sieben Langbetten und 14 andere Grabhügel mit insgesamt 29 megalithischen Grabkammern und 32 nicht-megalithischen Gräbern wurden von Doris Mischka bearbeitet. Aufgrund der 14C-Datenserie zum Bau der Gräber gelang es für die Trichterbecherkulturen, das gesamte Gräberfeld vergleichend zu untersuchen. Es zeigte sich, dass erst ab dem 38. Jh. v. Chr. in Flintbek kontinuierlich Gräber angelegt wurden. Im Verlauf des Frühneolithikums bis ca. 3300 v. Chr. entstanden vor allem Langbetten und Rundhügel mit unterschiedlichen Dolmenkammern; im anschließenden Mittelneolithikum werden Ganggräber typisch. Im Frühneolithikum wurden neben Dolmen auch nicht-megalithische Gräber vor allem in die Langbetten integriert. Ein Langbett konnte sowohl mit einer nicht-megalithischen als auch mit einer megalithischen Grabkammer angelegt und dann sukzessive vergrößert werden. Während beispielsweise das Langbett LA 4 als Megalithgrab begann, wurde 100 Jahre später das benachbarte Langbett LA 3 mit mehreren nicht-megalithischen Gräbern begründet und erst anschließend um vier Dolmenkammern erweitert. Flintbek LA 3 spielt darüber hinaus aufgrund der durch den Grabhügel konservierten Wagenspuren, die präzise um 3400 v. Chr. zu datieren sind, in der Diskussion zur Erfindung von Rad und Wagen eine wichtige Rolle. Die unter mehreren Langbetten nachgewiesenen Pflugspuren gehören zu den ältesten Belegen für den Einsatz von Hakenpflügen in Europa.

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